Zitat:
Zitat von niksfiadi
Also ich hab Schlag 14 Tage nach FFM den Turnaround gespürt. Seitdem kann ich das System wieder gegen die Kotzgrenze jagen. Zuvor hab ich mich sofort unwohl gefühlt, wenn ich so gegen 150 Puls ging.
Ich hab aber in den 14 Tagen die Füße bei weitem nicht still gehalten sondern langsam und durchaus auch lang gemacht (Rad + Swim). Hat mir dem momentanen Gefühl nach nicht geschadet. Der Gedanke dahinter war, das relativ schnell erholte muskuläre und Stoffwechselsystem weiter zu fordern, dem HKS gleichzeitig lockere Reize zur schnelleren Regeneration zu geben. Macht man 2 Wochen nix, dann ist halt schon Kraft weg, sieht man ja im Winter, wenn man mal 2 Wochen keinen Bock auf Hanteln hat, fängt man wieder fast von vorne an.
Für mich heißt das konkret, dass ich für Podersdorf noch 2 Wochen durchziehe, also 2 Wochen mehr Läufe und am Rad WK-Tempo IV, dann gehts in den Urlaub nach Kroatien, dort werd ich ein bisserl laufen und evtl. das Bike dabei haben (?), um ein paar Impulse zu setzen, dann mach ich Dienstag vor Podo noch einen Koppler und am 24.8. gehts dann nochmal in die Vollen.
Ich denke die entscheidende Regeneration/Kompensation ist in den zwei Wochen VOR der 2. LD und nicht 2 Wochen NACH der 1. LD (wobei in dieser Phase schon Vorsicht walten muss). Dazwischen sollte man halt ein Reizpaket schnüren, worauf der Körper in den 2 ReKomWochen vor der LD auch reagiert, was gar nicht so einfach ist, wenn man im Grunde von LD 1 noch gut austrainiert ist. Fehlt der Impuls wird man bei der 2. LD halt nur mit 97% von LD1 am Start sein, statt mit 103%, was aber wohl für 99% völlig Wurscht ist.
Nik
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Ich hab einen ähnlichen Plan wie du.
Ich war in Roth am Start und hab in den 2 Wochen nach Roth keinen Ruhetag gemacht. Klar, richtig reingehauen hab ich nicht, logisch. Ich bin aber immer zumindest 15 min im See geschwommen oder 1h locker am Rad gewesen.
Am Samstag, sprich knapp 2 Wochen nach Roth bin ich bei einer olympischen Distanz am Start gewesen und ich hatte wirklich gute Beine.
Nun steht auch noch die Langdistanz in Podersdorf an und ich werd auch noch zwei Wettkämpfe einbauen und das Tapering für Podersdorf eher kurz halten. Sprich eher nur eine Woche.
Obwohl ich nun doch schon ein paar Jahre auf der Langdistanz bin, hab ich ehrlichgesagt noch immer nicht das optimale Taperingkonzept für mich rausgefunden.
Jetzt möcht ich mal was neues ausprobieren und mal schauen, obs funktioniert oder komplett in die Hose geht
