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Ich denke auch, dass viele sich überschätzen...ich habe da selbst mal etwas erlebt, da war ich 14 und auf einer Jugendfreizeit. Da waren wir an einem baggersee Schwimmen, und ich bin nachdem ich die Ränder begutachtet hatte und die betreuer gerade wo anders hinschauten mal etwas weiter rausgeschwommen als die uns erlaubt hatten. Da ich hier bei uns einen kleineren Stausee in dem ich sehr oft Schwimmen gegangen bin schon mehrfach gequert hattre, wusste ich wie weit ich komme ohne müde zu werden. War halt gut trainierte schwimmerin mit etwas 14-jährigem leichtsinn dabei. Na ja, ich wollte gerade rumdrehen weil ich nicht wollte das sich jemand sorgen macht, da sah ich noch wen im Wasser etwas komisch paddeln und mir zuwinken, das machte mich skeptisch und ich bin noch die paar Meter weieter geschwommen. Was ich fand war ein Mädchen ca. in meinem alter die so ziehmlich am ende war zun sich so gerade über wasser hielt. Die dann sehr froh war das ich dann da war und sie mit zum ufer gezogen hab. Die war so fertig, das erstmal ziemlich wackelig wirkte...
Und die betreuer von meiner Gruppe kamen dann auch noch angerannt, weil ich denen wohl doch zu lange weg war....
Bin mir nicht sicher ob das Mädchen sich bewusst war das die aktion hätte auch anders enden können, aber wenigstens hat sie sich bedankt bevor die abgehauen ist.
Ich frage mich manchmal noch, wie es ihr wohl ergangen währe, wenn ich mich an die anweisungen der Betreuer gehalten und nicht so weit rausgeschwommen währe.
Ich denke andere haben an der Stelle weniger Glück.
Und seit dem sage ich auch immer wo ich bin und wann man sich bitte sorgen machen soll, passieren kann ja immer was. Hat sogar mal was gebracht, als ich mich im Wald hoffnungslos verlaufen hatte, und aus einem geplanten halbstündigen lauf knapp eineinhalb stunden wurden.
Geändert von Lucie (26.07.2013 um 01:50 Uhr).
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