mal ganz ehrlich...
ich kann diesen Gewichtfetischismus der Radfahrer nicht so ganz nachvollziehen.
Sicherlich ist es im Profibereich so, dass die Leistungsdichte so eng ist, dass die großen Rennen wenn nicht im Sprint, dann nur noch am Berg (oder eben im Zeitfahren) entschieden werden. Aktuell bei der TdF sieht man, dass es außerdem auch nur dann zu messbaren Zeitunterschieden kommt, wenn das Ziel wirklich oben liegt, denn jedes Gramm mehr macht dich auf der Abfahrt auch wieder schneller.
Im Profibereich kann ichs ja wirklich noch verstehen, aber als Anfänger... Wenn du dann zusammen mit Rad gut 1% leichter bist, fährste halt ungefähr 1% schneller den Berg hoch (etwas geht immer noch in den Luftwiderstand) und dafür aber auch etwas langsamer wieder runter. Am Ende des Tages ist es dann so, als hättest du statt 100km 100,5km gemacht, wen interessierts?
Kann man die 1kg Gewicht oder sogar ein Vielfaches davon nicht viel einfacher durch eine gesunde und angemessene Ernährung einsparen?
Mir ist auf meinem Niveau sowas kein Geld wert, zumindest nicht solche riesigen Beträge für so kleine Vorteile.
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