Im Finisherzelt dann gleich Arne und Hörnchen

getroffen und Anfängerfehler oder die Strafe, weil ich zu faul war. Statt wie üblich, mit ruhigem Gehen langsam runter zu kommen, ließ ich mich von Arne bedienen und ruhte zu schnell. Ich bekam das Essen nicht runter, wollte etwas gehen, aber in dem stickigen Zelt kam ich nur paar Meter weiter. Zm Glück kenne ich mich mit sowas inzwischen aus und war schon bewusst dabei mich auf den Boden zu legen, da war ich auch schon weg.
Als ich wieder aufblickte, war ein freundlicher Notarzt zur Stelle, der mich was trinken ließ. Da das Aufstehen nicht gut funktionierte, nahm ich den VIP-Service

in Anspruch, den ich mir schon für die Laufstrecke gewünscht hätte
Ich wurde mit der Trage abtransportiert. Dabei mussten sie mich ermahnen nicht so freundlich und erholt zu schauen, es würde sonst keiner verstehen
Ich bekam anschließend eine Infusion und durfte mich ausruhen. Zum Glück brachte eine Helferin mir meinen Finisherbeutel, damit ich meiner Frau Bescheid geben konnte. Mit ging es ziemlich schnell wieder gut, aber es dauerte halt. Gerade pünktlich zum Feuerwerk war ich fit. Außer einer Hühnerbrühe hatte ich zwar nur einige Riegel gefuttert, aber es ging. Meine Frau hatte zwischendurch einen Parkplatz direkt im Ziel ergattert, also rein ins Auto, Rad geholt, mit Umwegen nach Eckersmühlen, geduscht und meine ersten Nutellabrote diese Jahr gefuttert. Dann zufrieden Bettruhe, trotz MS geschafft
