Mal Butter bei die Fische: 3000 Jahresdradkm mag für den üblich verdächtigen Forenlangdistanzler vielleicht lächerlich wirken, aber wir sprechen hier von keiner LD sondern der Fähigkeit mal 1-2 Std. flach >26km/h zu fahren!!
Bei meiner 1.OD bin ich bis zum WK ~1500km gefahren (im Jahr davor mit regelmässig radeln angefengen ~1500 Jahreskm) und da gingen schon ~3Std. recht locker ~29-30km/h.
Im Jahr darauf dann im Winter mit Grundlage angefangen und bis zur OD gingen flach dann schonmal 1,5h ~35km/h. Das ganze bei ~2500km von November - inkl. Juni. Trainingskollegen von mir, waren bei ähnlicher km Zahl btw. schneller, also von wegen "bei sooo wenig km keine Steigerung möglich..."
Was sicherlich Fakt ist: Nach einem Jahr radeln (vor allem, wenn man keine 5 stelligen km schrubbt) kann man noch nicht sein Limit erreichen. Da steigert man sich über Jahre. Ich merk das btw. diese Jahr so richtig, obwohl ich derzeit kaum Zeit zum Radeln habe, fühl ich mich deutrlich fitter auf dem Rad, als nach dem 1. Jahr.
Aber nochmal zurück zum Schnitthema: Ampeln können natürlich deutlich was ausmachen, hängt halt schwer von der Anzahl der Ampeln ab... Hab einen RR-kompatiblen Arbeitsweg inkl. zaaahlreichen Ampeln, da komm ich kaum über 27km/h auf 18km... mit dem 13,5kg Crossrad inkl. Nabendynamo schaff ich diesselbe Strecke Ampelfrei über schotterwege auch im 33er Schnitt

-> Wenn du einen sinnvollen Vergleich haben willst, solltest du dich nach einer ampelfreien Referenzstrecke umsehen.
Wenn sich nach einem Jahr mit 3000 Radkm _nix_ an der leistungsfähigkeit tut, dann kann das imho fast nur daran liegen, dass du "falsch" trainierst. Evtl. nur in der Komfortzone? Kann da zur Orientierung nur mal wieder zur Orientierung die kostenlosen 8h-OD Pläne von Arne empfehlen. Hat bei mir wunderbar angeschlagen und sollte auch zu deinem km Pensum ganz gut passen.
Umgekehrt: Mehr zu fahren schadet natürlich auch nicht, aber in den km allein seh ich wirklich keine Limitierung wenn wir von Schnitten ~26km/h sprechen.