Zitat:
Zitat von sbechtel
Ich habe dieses Semester bei mir an der Uni eine Ringvorlesung zum Thema Privatsphäre und Datenschutz besucht. Dort ging es sehr oft um die Abwegung Privatsphäre versus öffentliche Sicherheit. Alle Experten, die dort gesprochen haben (die Politiker will ich da mal ausklammern, denn das sind keine Experten), waren sich einig, dass eine eingeschränkte Privatsphäre und höhere Überwachung eben keinen Zuwachs an Sicherheit bringt. Ganz im Gegenteil: Eine transparente, freiheitliche und aufmerksame Gesellschaft wird langfristig ein höheres Maß an Sicherheit bringen!
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Dann brauchts natürlich auch keine Überwachung mehr, dann kannst du ja einfach die Informationen, die du gerade brauchst, nachschlagen. :-)
Ich habe nun gelesen, dass das Info-Sammeln eigentlich das geringere Problem ist (das sehe ich auch so), kritisch ist halt, dass die Hände von Unfähigen gelangen. Was ich auch etwas bedenklich finde, ist, dass die Information mutwillig so aufbereitet werden können, dass falsche Schlüsse gezogen werden "müssen".
Snowden ist für mich übrigens einfach jemand, der auch seine 15 Minuten Ruhm haben möchte. Für mich ist nicht wirklich nachvollziehbar warum er das gemacht hat. Ändern wird er damit sicher nichts, er hat nur Probleme damit, Familie hat er ja wohl auch (nun jetzt nicht mehr). Wenn er kein Bock mehr gehabt hätte, hätte ja irgendwo an einer Tanke jobben gehen können.