gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Verstorbener Athlet in Nottwil
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25.06.2013, 13:54   #23
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.300
Erstmal: Sehr traurig für alle Beteiligten. In erster Linie für Freunde und Verwandte, aber auch für alle Helfer

Zitat:
Zitat von fuxbux Beitrag anzeigen

NOTTWIL Tragischer Unfall auf dem Sempachersee: Ein 59-jähriger Schwimmer ist am Sonntag während eines Wettkampfs ertrunken.
Was mich wundert: Es wird von "Ertrinken" gesprochen, obwohl die Todesursache noch nicht genau ermittelt wurde.

Zitat:
Zitat von neolino Beitrag anzeigen
... Mir ist jedoch aufgefallen, dass nicht soviele Sicherungsboote auf dem Wasser waren ....
Ich hab' mir gerade mal die Strecke angeschaut: Die Strecke verlief parallel zum Ufer oder im Dreieckskurs vom Ufer weg und wieder zum Ufer hin. In dem Fall würde ich mehr Helfer an Land postieren, da die von dort schnell genug rein kommen. Zudem können Schwimmer, im Gegensatz zu Booten, auch zwischen die Schwimmer kommen.

Zitat:
Zitat von MarcoZH Beitrag anzeigen
Ich fragte mich eher, ob es was gebracht hätte, wenn die erste Zeitnahme direkt beim Ausstieg ist. So wie es jetzt war hatte der Veranstalter nicht die Möglichkeit schnell zu bemerken, wenn einer fehlt. Der Athlet hätte auch gut das Rennen nach dem Schwimmen beenden können und den Chip vergessen haben abzugeben.

Aber auch 10min auf 11m überlebt keiner....
Zitat:
Zitat von simutiger Beitrag anzeigen
...dass es keinen Massenstart gab, sondern Einzelstarts, was das "Unfalle"-Risiko beim Schwimmen meiner Ansicht reduzieren sollte.

Zitat:
Zitat von fuxbux Beitrag anzeigen
Ich frage mich ob der Einzelstart wirklich sicherer ist?
Alle 15 Sekunden startet ein Atleth und das ganze dauert 2 1/2 Stunden. So lange das ganze immer zu überwachen ist sicher nicht einfach.
Beim Massenstart muss man nicht so lange und konzentriert das Wasser beobachten.
Als mehrfacher Helfer (DLRG) bei Wettkämpfen kann ich dir sagen:
Ein Einzelstzart ist für die Helfer wesentlich unstressiger. Bei 'nem Massenstart hast du mehrere hundert Arme, die quer durcheinander schlagen. Da überhaupt einen Schwimmer zu sehen, der nicht einen, sagen wir mal unkonventionellen Armzug hat, sondern um Hilfe winkt, und diesen auch lange genug im Blick zu behalten ist verdammt schwierig.

Bei 'nem Einzelstart musst du zwar über eine längere Zeit aufmerksam sein. Du hast aber die Möglichkeit, dir einen wesentlich besseren Überblick zu verschaffen. Man sieht die Schwimmer einzeln, sieht vielleicht schneller mögliche Problemfälle und kann diese intensiver beobachten.

Zudem kann man mit Boot, Rettungsbrett etc. besser zum Opfer hinfahren. Wenn ich auch nur bei 100 Schwimmer in der Mitte einen sehe, der Probleme hat, dauert's, bis ich bei ihm bin. Quer durch die Menge schwimmen klappt schonmal nicht, mit Boot etc. reinfahren schon gar nicht, schon um die anderen Schwimmer nicht zu gefährden.

Dennoch kann man auch bei Einzelstarts sicher nicht alle im Blick behalten. Vor allem, wenn das Opfer vielleicht sehr schnell untergeht.

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Vielleicht gab es gar keine sichtbaren Anzeichen, dass er in Not war. Sehr bitter das Ganze.
Denke auch, dass die Aufsichten sonst sicher auf ihm aufmerksam geworden wären.

Zitat:
Zitat von fuxbux Beitrag anzeigen
Denke auch beim Massenstart wird ein Atleth mit problemen auch eher von anderen Atlethen entdeckt.
Definitiv nein. Ich sehe mich, u.a. durch meine Erfahrung als Rettungsschwimmer, als umsichtigen Schwimmer an und ich sehe maximal Momentaufnahmenvon anderen Schwimmer. Die Konzentration ist eher auf die Schwimmer vor mir, die nächste Boje etc. gerichtet. Wenn dann noch schlechte Sicht im Wasser dazu kommt, sieht keiner der Schwimmer, dass es einem anderen nicht gut geht. Ist bei den meistne ja nicht bös gemeint, aber im Wasser hat jeder meist genug mit sich selbst zu tun.

Klingt hart, ist aber so. Nimm mal als Beispiel, dass immer wieder Personen in Schwimmbäder ertrinken. Da ist das Becken wesentlich kleiner, das Wasser ist klarer und trotzdem werden die Personen tw. erst nach Minuten am Beckenboden gefunden.

Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Komisches WE! Nizza, transalp...
Stuttgart Halbmarathon auch

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten