Leistungsdiagnostik vs Belastungsempfinden
Hallo,
mit einer Frage beschäftige ich mich schon länger, ohne dafür bisher eine zufriedenstellende Antwort gefunden zu haben.
Bei einer Leistungsdiagnostik (LD) werden ja mittels Laktatwerten (+ event. Spiro) die Trainingsbereiche bestimmt. Dazu fährt man auf einem Rad und bekommt im Anschluss hauptsächlich die Trainingsbereiche aber auch die anaerobe Schwelle mitgeteilt (+ KH/Fettverbrennungsverhältnis bei Spiro).
Das heißt, man bekommt u.a. einen GA1 Bereich zugeteilt. ZB auf dem Rad 112 - 133bpm.
Wenn ich jetzt mit meinem RR unterwegs bin, entspricht mein GA1 Pulsbereich auch meinem persönlichen Belastungsempfinden von locker.
Beim Laufen wurde damals gesagt, man solle 10bpm dazu zählen. Der GA1 Bereich fürs Laufen ist demzufolge dann beispielsweise 122 - 144.
Aber hier kommt dann das Problem. Ab 130bpm entspricht das keineswegs mehr meinem Belastungsempfinden. Dabei kann ich mich zB nicht mehr unterhalten. Da schnauf ich wie eine alte Diesellok.
Wie kann das sein ? Und worauf verlass ich mich dann?
Ich habe mich vor 2 jahren dazu entschlossen auf die LD zu pfeifen und nur nach meinem Empfinden zu trainieren, dh. nur am unteren Ende zu laufen.
Verschenke ich damit Entwicklungsmöglichkeiten?
Ist dieses Hinzuzählen von 10bpm beim Laufen Blödsinn? Woher kommt das eigentlich? Angeblich soll die Hfmax beim Laufen höher sein. Aber stimmt das überhaupt? Sollte man das nicht mittels eines Test (zB Bergauf-Sprint) testen ?
Cheers,
M
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