Hallo ihr Lieben,
freut mich, dass ihr mitlest.
@Langsamgehtauch
Wäre auch langweilig, wenn man nicht mehr aufgeregt wäre, oder? Übermorgen ist mein erster WK für dieses Jahr und ich bin schon ganz hibbelig. Der Tunnelblick ist auf Samstagmorgen gerichtet.
@reisetante
Cool, noch ne andere Tante hier.
Hihi, Datterich Ultra klingt gut.
Gestern war ein kleiner Schwimmtestlauf im Vereinsbad. Hatte extra zwei Stunden vorher das letzte Mal was gegessen, aber leider hatte ich trotzdem so heftiges Sodbrennen mit Übelkeit, dass ich leider schon nach 40 Minuten abbrechen musste. :-/ Werde morgen daher doch mal in der Apotheke was gegen Sodbrennen holen.
Dafür war heute die kleine Sprintrunde auf dem Rad richtig schön. Ein wenig am Main entlang, dann durch den Ort, über die Felder, vorbei an den Kleingärten und wieder nach Hause. Am liebsten hätte ich mich ja richtig ausgetobt, schon seit Anfang der Woche, und bin mittlerweile ganz hibbelig. Ich will jetzt sofoooooooort starteeeeeeeeeen! Na ja, anderthalb Tage werde ich schon noch überleben.
Mein liebes Rennrad Roadrunner
Roadrunner.jpg wurde heute noch ein bisschen bepuschelt, vor allem weil ich noch nach einem Platz für die Flaschenhalter gesucht habe. Irgendwann ist mir Hirni aufgefallen, dass genau an den passenden Stellen bereits passende Schrauben im Rahmen drin sind, mit denen man Flaschenhalter ganz prima befestigen kann. Und ich Depp probiere mir einen Wolf mit den Teilen zum Festmachen, die ich mir extra gekauft habe. Äh ja...
Und beim Ausprobieren der neuen Standpumpe, die mir mein Schatzi spendiert habe, habe ich beim Anbringen direkt erst mal die komplette Luft aus dem Reifen gelassen. Puh, gut, dass ich das zu Hause in Ruhe probiert habe und nicht am Wettkampfmorgen. Irgendwann war dann klar, was man wie fest wo draufmachen musste. Ihr lacht jetzt bestimmt, aber ich bin bisher sehr unbegabt mit Luftpumpen gewesen, weil ich früher immer ein williges Opfer zum Aufpumpen des Rads gefunden hatte.
Mal schauen, ob ich am Samstag unverhofft zu meinem ersten Duathlon komme. In Biebesheim hat der See eine Temperatur zwischen 14 und 16 Grad, weshalb die Veranstalter sicherheitshalber schon mal alles für einen Duathlon vorbereitet haben.
Egal, wie es sein wird, ich freue mich schon sehr. Dort geht es an Wiesen und Feldern vorbei. Und diesmal haben sie die Strecke auch so gelegt, dass Zuschauer was von der Strecke sehen. Letztes Jahr hat nur die Natur zugeschaut.

War aber auch schön, muss ich sagen.
Ich muss immer schmunzeln, wenn ich höre/lese, dass die meisten Triathleten das Schwimmen am wenigsten und das Laufen oft am meisten mögen. Oh weia, das scheine ich echt aus der Art zu schlagen. Ich als Nicht-Läufer. In der Schule war es für mich immer am schlimmsten, wenn es im Sportunterricht hieß: Bringt nächste Woche Sportsachen für draußen mit. Oh je... 1.000 Meter Lauf...
Was für ein Glück, dass man beim Triathlon auch walken darf!
Irgendwann habe ich mich gefragt, warum ich Jogging nicht mag. Okay, schlechte Erfahrungen in der Schule. Aber was sonst? Eigentlich nix. Vielleicht war ich es bloß nie richtig angegangen. Also letztes Jahr in der Laufgruppe angemeldet, und siehe da, geht doch. Aber trotzdem war da noch etwas, das auch mit Training nicht wegging: Schienbeinschmerzen ohne Ende, die auch noch tagelang blieben, unabhängig vom Trainingsstand. Bis ich mal einen Termin zur Laufbandanalyse in einer Sportarztpraxis ausgemacht habe.
Als ich hingefahren bin, habe ich mich schon wieder auf die üblichen Sprüche wie "Wenn sie abnehmen, wird alles besser." eingestellt. Aber siehe da, der Arzt meinte, es wäre alles prima, nur meine Muskulatur wäre hier und da etwas zu schwach. Und die Videoanalyse hat gezeigt, dass ich beim Laufen mit den Füßen nach innen knicke. Also hat er mir noch empfohlen, entsprechend andere Laufschuhe zu kaufen.
Jetzt steht meinem Ziel, dieses Jahr im Triathlon zu joggen, nichts mehr im Weg. Mein innerer Schweinehund, der übrigens Larry heißt, gibt sich zwar große Mühe und jault mir die ganze Zeit (nicht nur beim Laufen, auch auf dem Rad) die Ohren voll: "Aua, das ist viel zu weit, ich will nicht mehr, warum mache ich das überhaupt, ich will jetzt sofort auf der Stelle stehenbleiben und gar nix mehr machen und dann direkt nach Hause, menno."
Wie gesagt, er gibt sich große Mühe und versucht, meine Schienbeine auf seine Seite zu ziehen. Aber die spielen nur auf den ersten zweieinhalb Kilometern mit. Danach fühlen sie sich sehr wohl, und wenn ich dann noch mein Lauf- oder Radmantra im Kopf auf Endlosschleife einstelle, hält Larry irgendwann doch noch die Klappe. Auf den letzten zwei Kilometern (egal wie lang die Gesamtstrecke ist), jammert er noch mal laut los. Aber an diesem Punkt bin ich einfach schon zu weit gekommen, um doch noch auf ihn zu hören.

Mal sehen, wie Larry es findet, falls es am Samstag regnen sollte. Aber da muss er durch.
