Im Grunde ist jetzt am Rad die Zeit, das zu machen, womit man in der bisherigen Saison vorsichtig war: GA2! Und GA2 ist am Rad mühevolle Arbeit. Ob du das am Berg machst, im Flachen wie 3rad oder einfach versuchst bei deinen wie auch immer gearteten Ausfahrten den Durchschnitt zu heben bleibt mMn egal.
Natürlich kannst Du das nicht 1000km lang machen. Aber du solltest in diesem Tempo doch erhebliche Zeit verbringen, gerade wenn du auf TL bist und dich sonst gut erholen kannst. Ich habe für mich festgestellt, dass zu viel und zu schnell Laufen in dieser Phase die Entwicklung einer Radform (darum gehts jetzt) doch eher stört, weswegen ich nur zur Erhaltung einer läuferischen Ökonomie hin und wieder trotzdem renne (eben 3mal pro Woche bis max 20k, max FIMP).
Im Grunde bin ich auch der Meinung, dass man nicht erstmal eine Laufform bauen kann und dann eine Radform draufpappen. Die beiden Formen musst du dann gemeinsam in den verbleibenden Wochen nach dem TL hochziehen, indem du vernünftige, klug getimete, ironmanspezifische Reize in FIMP setzt.
Dazu würde ich nach dem TL eine kleine Pause machen und dann von oben runterkoppeln, das heißt in Woche -4 die härteste Einheit (zB 180+25 mit IVs in FIMP) dann in -3 etwas leichter und in -2 am leichtesten (zB 120 + 15).
Setzt natürlich voraus, dass du das Ding unbedingt willst und zeitlich alle Möglichkeiten hast.
Der Rest ist dann hegen und pflegen und beten.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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