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Alt 26.05.2013, 10:26   #1644
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.123
Ponymädchen-Traum(hasen)pferd!

Liebe Pferdefreunde und alle, die es noch werden wollen!

Während ich wegen des ekeligen Regenwetters mit nur mäßiger Vorfreude dem Start beim Volkstriathlon in Gladbeck um 12:30 Uhr entgegen sehe, möchte ich euch ein paar Fotos (ja, echte Bilder, toll was? Allerdings mit dem Handy und nicht mit der neuen Kamera gemacht) von meinem gestrigen Ausritt präsentieren, damit ihr mal seht, wie schön es mitten im Ruhrgebiet ist.

Und weil ich mir ja immer zu allem Möglichen Gedanken mache und euch diese mitteile, ob's euch interessiert oder nicht, zuvor rasch noch ein paar Überlegungen zum Thema Mädchen/Frauen und Pferde, bzw. der Frage, warum Mädchen/Frauen so viel häufiger jeck auf Pferde sind als Jungs/Männer:

Es gibt ja die These, dass Pferde eine irgendwie erotische Ausstrahlung auf Mädchen haben und dass sie deshalb so närrisch nach ihnen sind. Ob ihr's glaubt oder nicht, nachdem ich diese These früher, als ich noch eine wütendes, frauenbewegtes junges Ding war total absurd fand, denke ich mittlerweile, dass was Wahres dran ist.
Ich komme da drauf, weil mir gestern wieder mal auffiel, wie super es sich anfühlt, 162 cm (so groß ist mein Pferd, am Widerrist gemessen) geballte Kraft zwischen den Beinen zu haben, Kraft die gepaart ist mit einer großen Eleganz und Ausdauer und die sich noch dazu - Glückes Geschick - von mir kontrollieren lässt, meistens jedenfalls. Und vielleicht sagt man manchmal nicht umsonst oder zufällig, wenn man etwas besonders super findet, dass es sich geil anfühlt...
Ich würde jetzt nicht soweit gehen, dass ich Pandor erotisch finde, aber es ist wirklich ein astreines, sehr körperliches Gefühl, auf so einem Kraftpaket durch den Wald zu galoppieren und wenn es gut läuft zwischen mir und Pandor, dann ist es ein Gefühl von Eins-werden, einer tiefen Verbindung, einer großen Zufriedenheit, einem friedlichen Vertrauen. Und woher kennen wir so ein sattes, zufriedenes Gefühl von Einheit? Klar, vom Sex. Und wieder denke ich, dass sich nicht zufällig sprachlich Begriffe aus der Pferdewelt in der Welt der Erotik finden.
Lacht mich aus, wenn ihr wollt, aber ich glaube tatsächlich, dass Pferde oder Reiten eine erotische Seite haben - die im Übrigen weit von tatsächlicher sexueller Lust oder so was entfernt ist. Vielleicht sind es einfach verwandte Körpergefühle, die mich diese Verbindung sehen lassen. Oder vielleicht ist es auch nur bei mir so und ihr haltet mich jetzt alle für bekloppt. Wie dem auch sei: Um mein Hasenpferd müsst ihr euch keine Sorgen machen, ich habe ihn noch nie sexuell belästigt... Und das obwohl er der fleischgewordene Traum meiner Ponymädchen-Phantasien ist: bildhübsch, zuckersüß, bärenstark und MEIN.

Nun verlassen wir die Abgründe meiner Seele und kehren zurück zur Schönheit des größten deutschen und fünftgrößten europäischen Ballungsgebietes.
Der Ritt gestern dauerte dreieinhalb Stunden und hat viel Spaß gemacht. Hier die Bilder:

Bild 1: Zu Beginn des Rittes komme ich am "Dorf" vorbei, einer Einrichtung des Fliedner-Werkes, in der alte und junge Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben. Das liegt wunderschön ins Grüne eingebettet und die Menschen dort freuen sich meist, wenn sie ein Pferd treffen.

Bild 2: Nach einer Weile komme ich in den Wald, hier den um den Golfplatz herum und wenn man mag, kann man anfangen zu traben und zu galoppieren. Weil Pandor nachher aber noch genug traben und galoppieren muss, lasse ich ihn zu Beginn lange Schritt gehen und genieße den Wald in ruhiger Gangart.

Bild 3: Ich reite halt doch im Ruhrgebiet: Hier führt der Reitweg ein paar Meter ganz dicht entlang der A3. Nach einer kurzen Galoppstrecke führt mich der Weg beim "Schrottbauern" vorbei, einem Hof, der von Vater und Sohn Messie bewirtschaftet wird. Ich hatte ein Foto gemacht, das aber leider nix geworden ist. Der Hof ist völlig zugemüllt und versifft, dazwischen laufen überall Gänse und Enten rum und ich frage mich, wer von denen Eier oder Fleisch kauft. Die beiden sprechen nicht mit anderen Menschen und grüßen auch nicht und ich denke immer, dass ich denen auch nicht im Dunkeln allein begegnen will, obwohl sie vermutlich harmlos sind.
Dann überquere ich die eben gestreifte A3, muss noch länger Schritt über Asphaltwege gehen, überquere die Bahnlinie und komme dann endlich dahin, wo Reiten echt Spaß macht:

Bild 4: Der Beginn einer mehrere Kilometer langen Galoppstrecke, parallel eines Rad- und Fußweges, wo man sich mit schnellen Radfahrern messen kann, also das Pferd sich messen kann, ich sitz' ja nur faul drauf. Heute nehme ich die aber den Abzweig auf halber Strecke nach rechts und komme hierher:

Bild 5: So sind hier viele Reitwege: sandig, breit, gut gepflegt und kilometerlang. Für dieses Reitgelände habe ich mein Pferd hierher gestellt, obwohl der Stall weit von mir entfernt ist und immer wenn ich hier reite denke ich, dass es sich gelohnt hat.

Teil 2 folgt.
Angehängte Grafiken
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