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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
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Alt 23.05.2013, 23:59   #1856
Sternchen*
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.04.2013
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Möglicherweise - aber eben nur in Maßen, denn Nüsse verderben schneller als man denkt, wenn man kein trockenes Umfeld schaffen kann (was für unsere nicht sesshaften Ahnen schwierig war.
So wie fast alle anderen Lebensmittel, trotzdem braucht man etwas über den Winter. Und ja, Versorgung mit Nahrung war Arbeit, auch das Lagern bzw. Mitführen für die Zeiten, in denen kaum etwas frisch verfügbar ist.
Nüsse sind da übrigens noch verhältnismäßig unkompliziert, Dörrobst oder Gemüse wird mir z.B. schneller mal schimmlig.

Zitat:
... und aus bestimmten Nüssen wird gar Gift für die Jagd zubereitet.
Es ist alles Gift, es kommt nur auf die Menge an. Oder wie war das.

Zitat:
So wie andere Menschen sich auf ihren Körper verlassen können, wenn es um "Lust" auf Zucker, Alkohol, Nikotin, Koffein usw. geht, etwa? Da sagt ihnen ihr Körper auch, das sie jetzt dringend eine Tassen Kaffee und eine Kippe dazu brauchen und fordert das nachhaltig spürbar ein... .
Die Antwort darauf ist nein. Eben nicht diese Art von Lust (Sucht). Dazu schrieb in meinem vorigen Beitrag, auf den Du Dich beziehst schon:
Zitat:
Das würde ich so sehen, wenn es immer das gleiche ist. Also man täglich oder immer mehr Lust auf etwas bestimmtes hat. Das würde mir deshalb zu denken geben, weil es ein Zeichen dafür wäre, dass der Bedarf einfach nicht gestillt wird bzw. mitwächst.
Wir sehen das Suchtthema - denke ich - ähnlich, mit dem Unterschied, dass Du in Lebensmittel bestimmter Zeiträume unterscheidest - und ich die Grenze bei industrieller bzw. Massenherstellung, bei Hochleistungszucht und konventioneller Landwirtschaft ziehe.

Beispiel Milch: Es gibt auch nicht-sesshafte Völker, die sich Milchvieh halten.
Was steinzeitliche Völker anbelangt: Die Anzahl der Funde ist - bezogen auf die Population - so gering, dass man daraus keine statistisch belegbaren Rückschlüsse auf Details der Ernährung ziehen kann. Schon gar nicht über die verschiedenen Regionen hinweg. Es ist also aus meiner Sicht eher gut erläuterbare Populär"wissenschaft".
Heutige Jäger und Sammler sind sehr unterschiedlich in ihrer Ernährung vgl. Inuit mit Völkern im Regenwald. Warum also genau eine Schiene für die propagierte Idealernährung für alle heraus greifen?

Argumente für und wider wird man für jede Ernährungstheorie finden. Da kann man lange diskutieren, an langen Winterabenden, z.B. im Mai.
Möchte ich aber gar nicht, da ich hier wie gesagt lieber auf mein Körpergefühl setze, als auf Überlegungen, die sich alle paar Jahre ändern, wenn neue Erkenntnisse hinzukommen.
Dann braucht man auch nicht mit dem Kopf zu lernen, welche Lebensmittel gerade erlaubt oder verboten sind.

Aber genug von meinem Ansatz, hier ging es ja um Paleo, wozu ich gar nicht so viel beizutragen habe.
Sternchen* ist offline