Hab ich früher auch mal gedacht, für gutes Material muss man gut sein. Heute denk ich, wenn's Spaß macht, ... Muss jede(r) selbst wissen, ob er sein Geld zum Radhändler oder zum Italiener trägt.
Was die Leistung angeht, warum soll der "Normalathlet" nicht profitieren? Vor meiner 2. LD hab ich mir überlegt: Wenn ich 1 Sek. auf 1 km beim Radeln gewinne, sind das 3 min, bei 5 Sek. sind das 15 Min. Daraufhin hab ich mir Aerolaufräder und einen gebrauchten Aerohelm gekauft. Find ich jetzt nix dabei. Nebenbei, ich fahr'n Alurad und mein Schnitt lag > 30.
Klar kommt wahrscheinlich mehr raus, wenn die Trainingszeit für ne Rollwende in "richtiges" Schwimmtraining investiert wird. Muss aber nicht. Ich krebs seit Jahren bei meiner Zeit ohne Verbesserung rum und da bewegt sich nix. Ist nun mal so, dass Hans nicht lernt, was Hänschen nicht gelernt hat. Jedenfalls ist es ungleich schwerer und auch davon abhängig, ob man koordinativ gut drauf ist oder nicht. Und wenn's Spaß macht, ist es doch ok. Er schadet niemand damit und aus Spaß an der Sache machen wir doch "den ganzen Mist". Nebenbei kommt mit dem Spaß die Motivation und damit auch "richtiges" Training und nicht nur das Abarbeiten von Trainingsplänen, was dann oft auch nur im Kurbeln im Wohlfühlmodus stattfindet. Hab das auch jetzt wieder bei Rund um Köln gesehen. Es macht Spaß, gegen andere anzutreten und so ne intensive Trainingseinheit hätte ich allein nie hingekriegt.
Ich finde es übrigens effektiver, wenn man die Differenz zwischen nem einfachen Alurad und nem Carbonhobel in Trainingslager investiert, kommt auch mehr bei raus. Aber eben, wenn's Spaß macht! Lass das doch auch bei Dir zu.
