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Montag und Dienstag gab es nur Kurzes und Lockeres, weil die Lymphknoten noch leicht geschwollen waren.
Mittwoch morgen 8 km locker gelaufen, danach 50 min locker zur Arbeit gerollt. Nachmittags wieder zurück mit dicken Gängen für die letzten 7 km. Wechsel im Keller in die Speedcross.
Einlaufen für ca. 4 km mit dem Gedanken, dass die Beine ganz schön matschig sind. Dann kam wieder der Rodelberg. Wie letztes Mal 3 Sätze mit 5 Wiederholungen. Diesmal zwischen 3 und 6 Sekunden/Wiederholung schneller als letztes Mal, obwohl es sich nicht sonderlich fluffig angefühlt hat.
Donnerstag lockeres RTF-Rollen über 85 km.
Freitag gab es ein winziges Zeitfenster von 90 min. Da bin ich von der Arbeit die 15,5 km nach hause gelaufen mit ca 5 km EB. Insgesamt ein 5er Schnitt. Mit Duschen waren die 90 min gut genutzt.
Samstag wollte ich nun endlich wieder in den Deister. Eigentlich wollte ich mit dem Crosser an den Deisterrand, 3 Std ganz locker laufen, nur Waldautobahn rauf und runter und wieder zurückradeln. Auf der Hinfahrt hatte ich schon recht garstigen Gegenwind. Wenn 20 auf dem Tacho stand, war das viel. Irgendwie fühlte ich mich kaputt als ich los lief, aber nach wenigen Metern war alles gut. Den ersten Anstieg konnte ich hochlaufen (lag ja auch kein Schnee mehr). Oben angekommen erregte rot-weisses Flatterband meine Aufmerksamkeit. Eine gesperrte Downhillstrecke, wie schön. Also den ersten Vorsatz über Bord geworfen und doch durch den Wald gesprungen. Es war nicht so anspruchsvoll wie der Wöltje-DH, aber durch die vielen Wurzeln und einige Sprünge auch etwas technisch. Ein Downhiller kam mir mit seinem Gefährt entgegen geschoben, grüßte nett. Unten angekommen, wußte ich nicht genau wo ich war und joggte wieder hoch. Tw. mußte ich gehen. Das Stück mal zum Ende eines Laufes eingebaut ist sicher auch recht neckisch.
Nun gings weiter auf Waldautobahnen. Rauf und runter, es ging mir eigentlich zu schnell. Ich wollte ja nur locker, war aber im gefühlten WK-Modus. Auch der Puls lag so im MRT-Bereich. Runter konnte ich nen schnellen großen Schritt ziehen, rauf hatte ich die gleiche Frequenz nur kürzere Schritte. Was sollte ich machen? Ich bemühte mich etwas raus zunehmen, das ging aber nicht wirklich. Ich bog auf einen steilen Trail ab mit der Hoffnung mich dort auszubremsen. Recht bald mußte ich gehen, aber oben angekommen flog ich weiter. Ich beschloß das Tempo beizubehalten und den Lauf auf 2:30 Std zu verkürzen. Einmal bog ich noch auf nen Trail ab, den Bielstein-DH. Als ich unten auf die asphaltierte Strasse kam, sah ich einen DH-Bengel mit seinem ganzen Gelumpe am Rucksack wie er sich die Strasse nach Köllnisch Feld im Zickzack hochquälte (hat um die 15% Steigung, das Ding). Ha, der gehört mir dachte ich und zuckelte hinterher. Ich kam mir vor als wenn ich auf der Stelle treten würde, aber den Bengel wollte ich mir holen. Plötzlich schmiss der sein Rad an den Strassenrand. "Ey, das kannst Du nicht machen, Du solltest mich da hochziehen" sagte ich zu ihm." Ich muss nur was essen und dann kannst Du mich ja hochziehen", kam es von ihm zurück. So gejagt ging das erste Teilstück schnell zu Ende. Er bog dann Richtung Wöltjebuche ab, während ich zum Annaturm etwas seichter bergan lief.
Den Bierweg locker hinab ging es an den Deisterrand, die 2:40 Std waren um und 25 km mit 850 hm im Sack. Ein schneller Wechsel im Wald und mit Rückenwind gings leicht geplättet nach hause.
Von einem 6er Schnitt beim RHEX würde ich gerne träumen wollen, aber da der doch um einiges steiler ist als meine Deisterwände, werde ich einige Gehpassagen mehr haben.
Ausserdem war am Samstag so ein Tag, wo man sich denkt, wenn heute WK gewesen wäre, wärs Klasse gewesen ...
Sonntag gingen nur 2 Std auf dem Crosser locker gerollt.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
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