Hallo Anna,
vielen Dank für deine Antwort!
Das ich mit einer vegetarischen Ernährung die Tierhaltung weiterhin unterstütze und somit indirekt auch Tiere für meine Ernährung töte ist mir bewusst.
Ich versuche, wie gesagt, meine Tierprodukte nicht nur mit dem normalen Bio-Siegel sondern am Besten in Demeter-Qualität (ist ein Bio Siegel mit strengeren Richtlinien hier in Dt.) zu erwerben. Die Preise sind hier sicher deutlich höher als im Supermarkt, aber das ist es mir Wert. Eier z. B. finde ich gar nicht so schlimm mit ca. 0,35€/Stück auf dem Markt.
Warum ich die Tiere, wenn ich schon indirekt für ihren Tot mit verantwortlich bin, nicht gleich auch esse ist natürlich eine schwierige und für mich auch emotionale Frage. Ich wohne mitten in Berlin wodurch es sich für mich leider auch schwierig gestaltet mir Höfe anzusehen und Kontakt zu den eigentlichen Erzeugern aufzunehmen. Manchmal hat das Landleben also auch seine Vorteile

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Ich finde es auch sehr Sinnvoll ein Tier nicht nur auf die Besten Stücke zu reduzieren, sondern alles zu verwerten aber irgendwie habe ich noch keinen besonderen Appetit auf so etwas. Ich werde aber weiter die Bio Märkte hier durchforsten und vielleicht auch mal nach einem frisch geangeltem Fisch ausschau halten, dazu konnte ich mich aber auch noch nicht durchringen. Ich vertrage Milchprodukte zum Glück sehr gut und werde deshalb in nächster Zeit wohl nicht auf sie als Proteinquelle verzichten.
Ich halte Tempeh, also fermentierter Tofu, auch für eine gute Proteinquelle, das einzige Problem das der noch hat sind die isoflavone aber bei 1-2 Mahlzeiten/Woche mache ich mir da keine großen Sorgen zumal in billigem Fleisch sicher mehr Hormone/ Schadstoffe vorhanden sind.
Vielen Dank für den Link, ich werde mal nach neuen Rezepten stöbern

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Viele Grüße
Andreas