Ich denke man kann weder sagen, dass Wetter ist Schuld, noch (per se) der Fahrer ist Schuld. Das Wetter kann natürlich nicht Schuld sein (das verbietet alleine schon der Schuldbegriff, denn der besagt, dass man eine Handlungsalternative hat), dass ist klar. Der Fahrer muss aber auch nicht Schuld sein. Bei schlechten Verhältnissen kann teilweiße das Fahrverhalten gar nicht defensiv genug sein, um eine Gefahr komplett auszuschließen. Der Fahrer _kann_ aber Schuld sein, dass muss man aber nach Einzelfall entscheiden.
Zitat:
Zitat von Necon
Vielleicht auch einfach nicht noch mehr Technik sondern weniger Technik ins Auto einbauen. Im Endeffekt ist es doch so, die meisten glauben sie haben ABS, ESP usw usw und damit kann man auch bei schlechter Straße schnell fahren. Das führt eigentlich nur dazu das man die wirklichen Bedingungen nicht mehr richtig einschätzen kann.
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Sehe ich nicht so. Mein Bruder und Ich haben zum 18. Geburtstag ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC geschenkt bekommen. Unser gemeinsames Auto hatte kein ABS und kein ESP. Mein Bruder ist mit unserem Auto gefahren und ich mit dem Auto vom ADAC. Während ich mit dem ADAC Auto auf glattem Untergrund eine Chance hatte, war bei ihm selbst bei km/h 30 fast keine Chance und bei 50km/h war er dann endgültig machtlos. Der Leiter des Kurses sagte dann auch, dass es nicht an ihm liegen würde, sondern dass man heutzutage kein Auto ohne ABS/ESP fahren sollte, da die Gefahren bei schwierigem Untergrund einfach zu groß seien.