Zitat:
Zitat von Pmueller69
Ich schaue, dass ich Abstand halte und beachte den Hund nicht, wenn er mir suspekt ist. Damit signalisiere ich dem Hund, dass ich mich nicht für ihn interessiere. Wenn ein Hund auf mich zukommt, höre ich auf zu laufen und gehe langsam vorbei.
Hunde spüren auch, wenn Du unsicher bist oder Angst hast. Das nehmen sie als Bedrohung war.
Eine Hundebesitzer, der hier nicht reagiert hat eine Meise. Die Reaktion finde ich ok. Vom "Anknurren und Zähne zeigen", bis zum Beißen ist es schließlich nicht mehr weit.
Ja, vor der Hundererziehung kommt die Herrchenerziehung.
|
Was mir wirklich hilft ist sofort mit dem Laufen aufzuhören und langsam zu gehen, aber nicht stehen zu bleiben. Stehenbleiben wird auch als Angriff interpretiert. Habe ich einmal gemacht, war ein riesen Fehler. Der Hund wurde dann erst recht agro. Kommt der Hund auf einen zu, ist es hilfreich ihm die Hand hinzustrecken und ruhig mit ihm zu reden, damit er einen beschnüffeln kann und man singnalisiert, dass man keine Bedrohung ist. Mir ist auch aufgefallen, dass brenzlige Situationen meistens im Winter vorkommen, wenn es dunkler ist oder ich eine Strumhaube aufhabe. Das Problem ist, dass sich die Hunde erschrecken und sich dann bedroht fühlen. Dann werden auch Hunde gefährlich, die normalerweise wirklich harmlos sind. Wenn ich eine Sturmhaube anhabe, ziehe ich die immer runter, wenn ich an Hunden vorbeilaufe, damit sie mein Gesicht erkennen. Was Hunde auch nicht mögen ist, wenn man sie anlächelt und dabei die Zähne zeigt. Das interpretieren sie dann als Zähnefletschen.
Also, einfach kurz aufhören mit dem Laufen, langsam weitergehen, Hund nicht direkt anschauen, ruhig anreden und Hand hinhalten, damit er einen beschnüffeln kann. Sobald man dann ein paar Meter an Herrchen und Hund vorbei ist, kann man sich noch einmal umdrehen um sich abzusichern, dass der Hund das Interesse verloren hat und dann weiterlaufen. So viel Zeit muss sein...