Habe mich damit schon ein wenig beschäftigt:
Dein Einsatz in aller Ehren, aber wie snailfish schon andeutet, hängt das Problem grundsätzlich ganz sicher nicht an den Plastikverpackungen.
Die Produktion ist relativ einfach und günstig, heutzutage ohne große Umweltschädigung und mit hohem Anteil an Recycling. Auch die Verwertung ist über Recycling, weiterer Verwendung (Bau, Kunststoffe) oder Verbrennung (guter Brennwert) als ganz gut anzusehen.
BTW, die CO2-Bilanz von Einweg-Plastik ist deutlich effizienter als beispielsweise für Glas für das sehr viel Energie verbraucht wird (Transport, Reinigung, Aufbereitung).
Am Ende hängt es also an den Verbraucher und später vor allem bei den Verwertern die Reste ordentlich zu sammeln und sinnvoll weiterzuverarbeiten.
Wenn Du damit glücklicher bist, wenn Dein Müllsack etwas weniger gefüllt ist, okay. Aber aus Umweltgründen bringt das wohl eher nix.
Das Pottwal-Beispiel ist hier nun bedingt aussagekräftig. Du kannst dir Deine Welt verbessern, aber wenn andere Länder das Zeug in großem Stil im Meer entsorgen, wird das nicht helfen.
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