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Alt 22.03.2013, 02:19   #1486
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Vieles hier ist zwar irgendwie ziemlich off-topic - wie ich meine - aber ein wenig Abschweifung ist mir immer willkommen

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Nach meiner Erfahrung ist das bei Fleischessern ein absolut normales Verhalten. Viele Fleischesser die einen Vegetarier sehen oder auch nur davon hören bekommen anscheinend schlagartig ein absolut schlechtes Gewissen.
.
Ich bekomme ein schlechtes Gewissen nicht weil ich Vegetarier sehe oder treffe oder auch nur an sie denke usw, sondern wenn ich an die Tiere denke die wegen mir sterben mussten. Eigentlich ist es kein schlechtes Gewissen, es stimmt mich einfach nur traurig. Ich frage mich dann "Bin ich es wert dass dieses Tierchen sterben muss ?". Ich weiss darauf keine Antwort, so auch nicht weshalb ein Löwe eine Gazelle frisst oder was auch immer...

Jeder darf sich gerne die Frage stellen ob es auch mit weniger Fleisch geht.
Das macht bestimmt zufriedener also übermäßiger Fleischkonsum.

Ich darf vielleicht auch allgemein behaupten jeder sollte sich im eigenen Interesse sehr stark für die Ernährung unserer Vorfahren interessieren. Vielleicht auch nicht. Ich jedenfalls interessiere mich dafür und zwar seit ich gemerkt habe dass mir die klassisch empfohlene Kost (der deutschen Gesellschaft für Ernährung) nicht bekommt. (Ach was hab ich Idiot nur so lange auf die vertraut.)

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
..
Es stünde ja auch erst mal die Frage offen nach welchem Vorfahr ich mich den richten soll. Warum soll ich gerade 10.000 Jahre zurückblicken? Warum nicht 100.0000 Jahre oder eine Million, oder das tun was alle machen: das gleiche essen was die Eltern aßen?
.
Die genetische Abweichung zu unseren Vorfahren wächst mit der Zeit. Wenn du 10, 500 oder 10000 Jahre zurückblickst siehst du wahrscheinlich genetisch dieselben Menschen, wahrscheinlich auch wenn du 100 000 Jahre zurückschaust.
Die Antwort auf deine Frage ist also prinzipiell mal einfach. Schau einfach auf den größt möglichen Zeitraum zurück in welchem derselbe Mensch gelebt hat und immitiere das was er dabei die meiste Zeit gemacht hat - denn dass ist sein Teil!
Ich empfehle es zu versuchen das in unsere moderne Zeit zu transformieren.
Ich meine nicht zu wissen wie groß der Zeitraum wirklich ist, man kann ja auch viel mit Prozent'chen "Gen-Varianz" rechnen, vielleicht genügt ja schon eine minimale genetische Abweichung und schon sind wir völlig anders.
Je weiter du zurückblickst, desto größer die Chance auf Abweichung und Irrtum. Also wenn du Milionen Jahre zurückblickst, dann könnte es "haarig" werden mit deinen Schlussfolgerungen

Auch - und das empfinde ich als eine Schande für unsere Art - weiss ich dass wir nicht sicher wissen wie wir früher gelebt haben. Bei allen technischen Errungenschaften unserer Kultur, ist es wirklich merkwürdig, dass wir einen essentiellen Teil unserer Selbst vergessen haben: Wie wir essen und leben sollen um zufrieden, glücklich, gesund, klug, stark... und (was die Langstreckler vielleicht besonders interessiert) auch ausdauernd zu werden und möglichst lange zu bleiben ...
"Jetzt-", wo der harte Überlebenskampf für viele von uns ausgestanden ist und wir uns mehr um "menschliches" wie Kunst, Kultur und andere Dinge kümmern könnten, kratzen wir unsere hohlen Köpfe und wissen nicht was wir essen sollen (und sei es nur weil wir im Supermarkt vor Regalen industrieller Fertigprodukte stehen die uns immer hungriger machen wollen)
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