Zu sagen, dass mir meine Zeiten wurscht sind, wird mir nicht nur hier erstens keiner glauben und zweitens stimmts nicht ganz.
Eins weiß ich aber sicher: ich mach das ganze nicht, um besser zu sein als ein anderer.
Ich will einfach stetig besser werden. Dieses "Besser werden" kann sich durchaus einer kürzeren Zeit für dieselbe Strecke niederschlagen, aber auch in vielen anderen Befindlichkeiten. Zum Beispiel erreiche ich durch viel Techniktraining beim Schwimmen zwar messbar schnellere Zeiten, aber ganz nebenbei fühlt es sich einfach erheblich besser an. Beim Laufen auch, ist man gut drauf und fliegt auf einem TRail durch den Wald, ich meine das ist doch einfach saugeil, da komm ich aber nur dazu, wenn ich hart dafür arbeite. Am Rad ist es nicht anders. Haha! Wenn ich da mit ordentlich Saft über die vielen Wellen des Ennstales drüberdonnere, da komm ich heim, hab einen fetten Grinser im Gesicht und fühl mich suppa.
Ich fühle mich als Bewegungsästhet, ich mag das sehr, wenn sich mein Schwimmen, mein Laufen einfach gut anfühlt und auch gut aussieht. Es ist ein Streben nach der vollkommenen Bewegung im Einklang mit mir selbst und der gestellten Herausforderung, das Erleben des berühmten Flows.
Ein bisschen kommt man aber immer in diese Schamützel mit Teamkollegen, Leuten hier im Forum oder dem eigenen Anspruch an eine gute Zeit. Das stresst mich dann immer total.
"Alle fünfe grade" mag ich einfach deswegen nicht lassen, weil ich so schrecklich gern Sport mache und ich mittlerweile einfach diese 1, 2 Stunden am Tag für mich selbst und meine innere Balance brauche. Da ich die restlichen Tagesstunden nie alleine bin, beruflich sogar ständig unter ganz Vielen, nehm ich mir diesen Luxus einfach
Lg Nik