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Alt 14.01.2007, 22:36   #23
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Zu dem Thema Leistungsdiagnostik hab ich ein etwas gestörtes Verhältnis. Zum Einen hab ich in den Jahren als Trainer selbst sehr häufig festgestellt, dass Theorie und Praxis nicht immer harmonieren. ( was mach ich, wenn ich am lange geplanten, vielleicht bezahltem Testtag krank bin oder viel Stress auf der Arbeit hatte )
Zum Anderen stellt man immer wieder fest, wie unterschiedlich selbst die Meinungen der sogenannten Leistungsdiagnistiker untereinander sind. Die Diskussion um die aerobe/anaerobe Schwelle geht nun auch schon ins zweite Jahrzehnt. 2mmol, 2.5 oder 3 ????
Wie verhalten sich die Werte in Bezug auf Ernährung,Temperatur,Testbedingungen, welcher Winkel wird an die Kurve angelegt ? usw.
Hier sollte man nicht vergessen, dass das Ganze in den Jahren zu einem Big Buisiness mutiert ist, in dem wir Athleten die Leute sind, die das Geld bringen.
Was nutzt mir ein einmal festgestellter wie auch immer erzeugter Laktatwert, wenn ich nicht ständig diese Messung an mein aktuelles Training anpassen kann, wie es Profis können ?
Finde da solch einfache Tests wie hier beschrieben allemal aussagefähiger, weil ich damit selber arbeiten kann wann immer ich möchte. wichtig ist doch nur, dass ich die Testparameter immer gleich halte. Nur so hab ich einen Vergleich.
Interessant ist doch, dass erfahrene Athleten im Laufe der Jahre so gut wie keine Tests mehr machen. Man entwickelt einfach ein Gefühl dafür.
Das wär mal ein Thema für eine längere Auseinandersetzung.
Motto: Braucht man überhaupt Leistungsdiagnostik oder ist alles nur Schwindel ?

Zum Schwimmen
Da Triathleten keine Schwimmer sind (jedenfalls die meisten) erübrigen sich sicherlich auch diverse Einstufungen in GA1,2 oder ähnliches. Nach Puls kann man eh nicht schwimmen und wie schnell man war sieht man erst wenn man fertig ist.
Für mich war immer entscheidend sauber zu schwimmen. Also das was ich mit schöner Techmik zügig schwimmen kann. sobald ich unsauber schwimme, höre ich auf und mach Pause.
Im Wintertraining nehme ich mir eine Zielzeit, die ich erreichen möchte. Also zB. 1500m in 22 Min. (sollte natürlich realistisch sein). Dann teile ich die Strecke auf und beginne mit 50m Abschnitten, die ich versuche genau in diesem Tempo zu schwimmen.
Beispiel: 30*50m in 44Sek.
Wenn das mit guter Technik klappt, wird die Strecke verlängert.
15*100m in 88Sek. usw
bis zum Schluss nach vielen Wochen vielleicht 2*750 oder 1*1500m in dieser Zeit rauskommen.
Diese Einheit im Zieltempo absolviere ich einmal die Woche. Die andere(n) Einheiten wird normal trainiert.
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