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Eben ist mir der Thread aufgefallen und hab' ihn mal eben überflogen. Die Überschrift springt einem ja ins Auge.
Wie Anja schon vermutet hat: als die heißeste Diskussion im März lief, waren wir Kilometer-Sammeln in der Toskana. Teils mit den Kindern (beim Joggen im Pinienwald, aber in diesem Jahr zum Teil auch beim Radeln: der Große ist dieses Jahr mit seinen 10 Jahren das erste mal La Sassa mitgefahren und hat bei dieser Einheit mal eben 1500 Höhenmeter freiwillig (!) aufgesammelt.), teils haben wir dort aber auch ohne Kinder traininiert, d. h. unsere Kids (10 3/4, 8 und 6 Jahre alt) waren dann alleine im Bungalow bzw. auf der Anlage. Früher mussten wir dann für solche Einheiten einen Babysitter engagieren, seit etwa 2 Jahren ist das nicht mehr erforderlich, weil sie mittlerweile selbstständig genug sind. Sie brauchen zwar für Notfälle, wenn sich einer z. B. das Knie aufgeschlagen hat, eine Ansprechperson, die ihnen dann zur Seite steht, aber niemanden mehr, der ihnen ständig hinterher rennt. So handhaben wir es mittlerweile auch zu Hause und auch dort klappt es.
Ich schreib' das jetzt bewusst ausführlich, weil einem bei der von Dude geschilderten und auch für mich sehr seltsam klingenden Situation des wettkämpfenden Vaters, der seine Kinder einfach mal im Auto lässt, all diese Infos fehlen. Wie alt sind die Kinder? Wie selbstständig? Wie verhalten sie sich im Straßenverkehr? Fremden gegenüber? Gab es gefährliche Straßen oder Gewässer in der Nähe? Hatten die Kinder einen Ansprechpartner für eventuelle Probleme? Ohne diese Infos möchte ich mir ein Urteil dazu nicht erlauben.
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