Zitat:
Zitat von Hafu
Den Menschen zeichnet gegenüber sämtlichen anderen Tieren auf dieser Erde aus, dass er mit einer unvergleichbaren Bandbreite an Klimazonen und Nahrungsangeboten gut zurechtkommt.
Das sieht man an unserem Gebiss, dass sich sowohl zum Essen von Fleisch wie auch von pflanzlicher Nahrung bestens eignet und auch an unserer Ausstattung an Verdauungsenzymen.
Wir können uns ohne weiteres komplett von Fisch und Fischprodukten wie die Inuit (= äußerst kohlenhydratarm) ernähren, als auch von einer Nahrung mit hohem Anteil an Kohlenhydraten (Obst- , kartoffeln, Bohnen o.ä. wie z.B. bei Einheimischen in vielen Gegenden Südamerikas usw.)
Und natürlich ist auch die Ernährung mit lang- und kurzkettigen Kohlenhydraten bei uns von der Natur vorgesehen, sonst gäbe es nicht die Langerhanszellen für die Insulinproduktion, wir bräuchten keine Maltase im Speichel zur Vorverdauung von Disacchariden und und und...
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das ist soweit ok, die Frage ist aber was ist die Regel und was ist die Ausnahme? Ich denke die Regel ist KH-arm und KH-lastig nur eine temporäre Ausnahme. Wenn man sie zum Standard macht *kann* es Probleme geben, ein wesentlicher Faktor dabei ist der dann mehr oder weniger dauerhaft erhöhte Insulinspiegel, ein weiterer die Belastung von Getreide, Hülsenfrüchten etc. mit für den Menschen nicht verwertbaren bzw. sogar schädlichen Antinutrients, ggf. schlechtes Omega6zu3-Verhältnis, PRAL-Werte im sauren Bereichen (bei erhöhtem Getreide/Reis/Nudelverzehr zu Lasten von Gemüse/Obst), usw.