Passt hier am Besten rein:
Artikel vom Mittwoch auf Spiegel-Online:
Geheimberuf Doktormacher "Ich verhelfe Nieten zum Karriereschub"
Vorstellung eines Ghostwriters für Doktorarbeiten. Er sieht übrigens auch eine große Mitschuld an den Unis:
"Ein richtiger Doktorvater würde erkennen, dass Stil und intellektuelles Niveau der Texte nie im Leben von der Person stammen, die ihm bei den Rückspracheterminen gegenübersteht"
Was mich wundert: Zumindest an meiner Uni (Ingenieurwissenschaften) war es bei Doktorarbeiten üblich, diese zu verteidigen, wobei nach dem Vortrag wohl nicht nur Fragen zur Doktorarbeit selbst, sondern auch allgemeine Fragen zum Thema üblich waren.
Wenn einer die Arbeit nicht selbst geschrieben hat, kann er vielleicht noch einen kurzen Vortrag dazu halten. Spätestens bei der Fragerunde zur Doktorarbeit und vor allem bei allgemeinen Nachfragen müßte es doch auffallen, wenn er keine Ahnung vom Thema hat. Um kritisch nachfragen zu können, müßte aber der Doktorvater die Arbeit kritisch gelesen haben....
Matthias