Heute Morgen...
... habe ich Shakira über meinen Sekretär ausrichten lassen, dass es bei mir heute und morgen schlecht aussieht mit Coaching-Terminen, weil ich meine Kollegin vertreten muss und dass sie sich deshalb bis zum Wochenende gedulden muss. Sie war damit unzufrieden, weil es nach der Geburt ihres Sohnes nun darum geht, den Bauch so schnell wie möglich wieder in Form zu kriegen, aber ich kann es jetzt auch nicht ändern. Fürs Erste ließ ich ihr ausrichten, sie solle halt einfach mal ein bisschen weniger essen, das hilft meistens schon.
Ich jedenfalls habe die heutige Shakira-Wägung (das heißt nämlich nicht Wiegung, wie ich unlängst dank einer verlorenen Wette gelernt habe, sondern Wägung) bravourös gemeistert: 61,4 kg, tschakka! Damit ist erst mal heute der Kinderschokoladen-Weihnachtsmann fällig, der wegen des Schokostopps der letzten Wochen noch immer frech grinsend auf meinem Schrank steht. Ich werde kein Erbarmen kennen!
Jetzt gilt es "nur noch", das Gewicht (trotz Weihnachtsmann) bis zum Halbmarathon am 17. (ja, Duafüxin, ich laufe in Bertlich) so zu halten, damit das sub 1:50 h Projekt zumindest nicht an überflüssigen Kilos scheitert.
Heute werde ich voraussichtlich erstmalig nicht den Trainingsplan einhalten, denn hier liegen noch ekelhafte, halbgefrorene Schneereste unseres gestrigen Blizzards und ich bin mir nicht sicher, ob ich die heftige Tempo-Einheit, die für heute auf dem Plan steht, bei den Bodenverhältnissen machen kann. Ich warte mal ab, wie es heute Nachmittag aussieht und passe das Training ggf. den Verhältnissen an.
Beim Schwimmtraining am Dienstag habe ich dem Trainer, der das Montags- und Mittwochstraining macht, gesagt, dass ich jetzt erst mal ca. 3 Monate lang nicht mehr montags und mittwochs schwimme, weil ich so mit der Uhrzeit hadere und mein Leben dadurch dermaßen vollgestopft ist. Er hat das ganz gut aufgenommen und mich gebeten, es der Gruppe beim gestrigen Training selbst zu sagen. Es waren aber gestern wegen des Wetters außer mir nur drei Leute da. So hatte ich ein sehr schönes Training bei meinen zunächst letzten Mal dort und hinterher war ich ein bisschen traurig und unsicher, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Aber es ist ja erst mal nur für eine Weile. Wenn ich es wirklich vermisse, kann ich ja wieder hingehen. Es ist bei mir mit Entscheidungen immer so: Ich kann sie nur schlecht treffen und bin darin schnell wieder zu verunsichern.
Weil so viel Platz war, gestern, und weil für mich am Monatsende ein Wettkampf ansteht und ich mich noch entscheiden muss, ob ich dort 800 m oder 1500 m schwimme, meinte der Trainer, ich könnte doch jetzt mal im Training auf Zeit schwimmen. Erst mal 800 m und wenn ich dann noch mag, einfach weiter schwimmen. So habe ich es gemacht und es hat Spaß gemacht. Die Zeiten mailt er mir noch, aber die 800 m Durchgangszeit lag bei irgendwas um die 12:30 oder 12:40 Minuten und die 1500 m Zeit war eine hohe 24 glaube ich. Damit war ich nicht ganz zufrieden, wäre gerne eine 23 er Zeit geschwommen.
Ich tendiere trotzdem für den Wettkampf zu den 1500 m. Was meint ihr?
Soweit erst mal von mir.
Ich wünsche euch einen sehr schönen Tag!
Viele Grüße, J.
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