Zitat:
Zitat von pinkpoison
Ich finde nicht, dass jemand, der offensichtlich nachweislich elementare Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens mit Füßen getreten hat, eine glaubwürdige Figur ausgerechnet als Wissenschaftsministerin abgeben kann und dürfen soll. Das Signal, das generell davon für Nachwuchswissenschaftler ausgehen würde, wenn sie weiterhin das Amt bekleidet wäre m.E. nicht tragbar. Wie soll ein Prof. seine Studenten zu seriösem Arbeiten anhalten, wenn die für die Wissenschaft zuständige Ministerin sich den Konsequenzen entziehen kann? Reicht ja schon, dass sie ohne den üblichen Studienabschluß mit Magister/Diplom sich irgendwie zur Promotion tricksen konnte. Alleine das halte ich für fragwürdig.
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Erstmal recherchieren, dann meckern
Schawan hat eine sogenannte "grundständige Promotion" gemacht. (
Quelle)
Wem dies nichts sagt,
Wikipedia hilft hier ebenfalls weiter:
Zitat:
"An manchen geisteswissenschaftlichen Fakultäten konnten früher im Haupt- und in den Nebenfächern hervorragende Studenten ohne vorheriges Abschlussexamen ausnahmsweise, nach zweifacher Professorenbegutachtung, zur Promotion zugelassen werden. Diese sogenannte „einzügige“ Promotion ist nicht mehr möglich. Auch die „grundständige“ Promotion, bei der vom Studienbeginn an nur die Promotion als Abschluss angestrebt wird, ist an den meisten deutschen Universitäten spätestens um 1990 für die große Mehrheit der Fächer abgeschafft worden."
Also damals ein regulärer Studienabschluss.
Matthias