gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.02.2013, 22:49   #1276
Bigmac
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bigmac
 
Registriert seit: 27.06.2012
Beiträge: 84
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Das ethisch-moralische Kartenhaus des Vegetarierlagers wird noch wackeliger, als es ohnehin schon ist:

"Some Plants Are Altruistic, Too, New Study Suggests

Feb. 1, 2013 — We've all heard examples of animal altruism: Dogs caring for orphaned kittens, chimps sharing food or dolphins nudging injured mates to the surface. Now, a study led by the University of Colorado Boulder suggests some plants are altruistic too...."
Abgesehen davon, dass ich kein Vegetarier bin und auch keine ethischen Probleme damit habe, Tiere zu essen, ist es aber sowohl aus philosophischer als auch kultureller Sicht durchaus angemessen, Tieren einen Schutz zukommen zu lassen, den man Pflanzen nicht in diesem Maße zukommen lassen muss. Unterhaltungen zu dem Thema mit Jörg Luy (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Luy) sind - nebenbei bemerkt - sehr interessant. (Weniger auf das Thema Pflanzenethik als auf Tierethik bezogen. Mit Pflanzenethik beschäftigt sich momentan wohl eher kein seriöser Philosoph.)

Wieder die Frage: Hast Du das Paper gelesen oder nur die Zusammenfassung aus zweiter Hand (bzw. den einleitenden Satz dieser)?

Aus dem Abstract aus der Originalarbeit (an das volle Paper komme ich von Zuhause nicht ran...):

"Our results suggest that the degree of genetic relatedness of an endosperm to its compatriot embryo affects seed development and specifically the amount of maternal resources allocated to an endosperm that are eventually turned over to an embryo. The lower the coefficient of relatedness of an endosperm to its compatriot embryo, the smaller the embryo. Thus, the endosperm of a heterofertilized seed appears to behave less cooperatively with respect to resource transfer toward its less closely related embryo compared with the endosperm of a homofertilized seed."

Ich glaube, der Begriff des Altruismus wäre hier durchaus noch einmal zu diskutieren. Der Altruismus ist in dem angesprochenen Fall ein Egoismus der Gene.

Die Story aus dem Paper wäre auf den Menschen übertragen ungefähr so:

"Geschwister opfern sich füreinander auf - aber nicht so sehr für das Stiefgeschwisterchen"

Sorry liebes Stiefgeschwisterchen, Du hast eben nicht die gleichen Gene...

Also, für mich eher kein Grund Pflanzen in irgendeiner Art und Weise Gefühle zuzuschreiben.
Bigmac ist offline