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Alt 03.02.2013, 10:20   #10
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Zum Glück arbeiten Osteopathen, Heilpraktiker und Physiotherapeuten alleine aus reiner Menschenliebe und nehmen allenfalls mal ein Taschengeld als Aufwandsentschädigung...
Das sicher nicht, aber sie spannen Dich nicht in jedes in der Praxis vorhandene Messgerät rein, das sich amortisieren muss, ohne dass das für die Diganose zwingend nötig wäre und vor allem: Sie nehmen sich wesentlich mehr Zeit und legen Hand an (klinische Untersuchung), was ich bei jüngeren Schulmediziner nur noch sehr selten erlebe. Die verlassen sich auf Ihre bildgebenen Verfahren und was man dort nicht sieht, das kann es auch nicht geben und/oder eine Rolle spielen. Jetzt, da es endlich bildgebende Verfahren gibt, die Faszien und Muskulatur transparenter machen, hege ich die Hoffnung, dass diese Systemparameter auch endlich einmal diagnostisch von Schulmedizinern wahrgenommen werden. Osteopathen und Physios sind da deutlich weiter. Das was mir ein Orthopäde neulich als neueste Erkenntnis verkaufen wollte (Faszientechniken, Myofasziale Triggerpunkte), das hat mir der Physio, bei dem ich vor über 20 Jahren in Behandlung war (Klaus Eder) damals schon erzählt, mich danach behandelt und eine monatelange Ärzteodysee damit beendet. Traurig, traurig.... für die Schulmedizin und die Qualität ihrer Ausbildung in der Breite.

Als Privatpatient ist für mich Röntgen,ein MRT bei jeder Bagatelle und auch (wenn vorhanden) 3-D-Wirbelsäulenvermessung) beim Orthopäden der Normalfall ("machen wir mal zur Sicherheit, um schlimme Sachen ausschließen zu können..."), was einem Kassenpatienten bei identischen Beschwerden erspart bleibt. Am Ende lautet dann die Therapie unabhängig vom betriebenen diagnostischen Aufwand doch meistens immer in etwa gleich: "Machen Sie mal ein, zwei Wochen Sportpause, Einlagen, Diclofenac auf Wiedersehen, der Nächste bitte".

Behandlungserfolg dürftig bis nicht vorhanden - im schlimmsten Fall werden sogar neue Baustellen aufgerissen. Wodu's Geschichte ist für mich keine Ausnahme sondern in gewisser Weise typisch und steht stellvertretend für zig Fälle, die ich auch persönlich kenne und auch selbst am eigenen Leib erfahren mußte. Dem korrupten System der Schulmedizin kanns nur recht sein, denn verdient wird nicht am gesunden, sondern nur am kranken Menschen.

Nur weil Du (und Deine Zunftkollegen) den ein oder anderen Patienten nicht ein zweites oder drittes mal in deiner Praxis siehst, heißt das nicht, dass sie durch deine Therapie geheilt sind... . Sie sind vielleicht nur frustriert zu einem anderen Arzt oder eben Alternativ"heiler" abgewandert. Wer hat schon mal erlebt, dass ein Arzt sich nach einer gewissen Zeit bei seinem Patienten meldet, um sich zu vergewissern, ob die Therapie angeschlagen hat oder nicht? Ich hab das nur ein einziges mal bei einem Zahnarzt erlebt.

Wie oft hab ich zb schon erlebt, dass ein Physiotherapeut/Osteopath die Diagnose des überweisenden Orthopäden kopfschüttelnd kommentierte und dann mit seiner eigenen Diagnose und darauf basierenden Behandlung die Sache in den Griff bekam?

Wenn Orthopäden mal ein ordentliches Qualitätsmanagement machen würden, das eine statistische Analyse des Behandlungserfolges einschließen würde, dann würde es zappenduster um diese Zunft werden.

Ich kann deshalb sybenwurz nur zustimmen.

Gruß Robert

Geändert von pinkpoison (03.02.2013 um 10:29 Uhr).
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