Ähhhm - lauf doch einfach langsamer

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Bevor du mit Intervalltraining einsteigst, sollte zunächst die Ausdauer stimmen. Also zuerst die Distanz steigern, dann die Geschwindigkeit. Muss natürlich nicht jeder einen 30-km-Lauf als gemütliche Einheit empfinden, aber ich denke, über 10 km sollte es schon hinausgehen. Wenn du länger - sagen wir mal 15-18 km am Stück - mehrfach alle 1-2 Tage hintereinander locker laufen kannst und das nicht darin endet, dass der Rest des Tages auf der Couch verbracht werden muss, würde ich mir Gedanken über höhere Geschwindigkeit machen. Wobei die im allgemeinen dann auch ganz von alleine kommt. Die Fortschritte sind am Anfang immer am größten.
Dass dein Puls nach den Intervallen höher bleibt, als er bei gleichem Tempo ohne Intervalle wäre, ist im übrigen völlig normal. Jegliche Belastungen werden nicht innerhalb von einer Minute 100%ig weggesteckt, bei weniger trainierten umso weniger.
Und wenn du sonst mit 9-11 km/h läufst, sind die 11 km/h am Ende doch schon im oberen Bereich dessen, also kein lockeres Auslaufen mehr.
Die Pulsgrenzen würde ich auch nicht sklavisch auf einen Schlag genau ansehen. Es kommt neben der maximalen Herzfrequenz auch sehr auf die anaerobe Schwelle an. Wenn die sehr niedrig liegt, dann helfen dir % der maximalen Herzfrequenz herzlich wenig zur Bestimmung des GA1-Bereiches.
Aber eine max. HF von 160 erinnert mich an die Drehzahlen eines Schiffsdiesels

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