Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Jetzt musste ich doch herzhaft lachen, als ich Dein Posting las! Als Faris 2011 das Zugpferd des Ironman Frankfurt war, hast Du keine Gelegenheit versäumt, Dich über das unattraktive Starterfeld bei den Profis zu mockieren. Es sei für den Rang und Anspruch der Veranstaltung unwürdig und ein Beweis für die Unfähigkeit des Geschäftsführers. In diesem Tenor schrieb damals auch die versammelte überregionale Presse das Rennen runter.
Grüße,
Arne
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Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling würde ich da meinen.
Diese Problem haben viele (fast alle) Rennen die nicht auf Hawaii stattfinden.
Bei der jährlichen Inflation der Rennen (inkl. 70.3) ist es halt schwierig, überall 3-5 "Stars" aufzubieten.
Ist in Klafu zB nicht anders. Die hatten jahrelang Marino quasi als Alleinunterhalter auf den sich alles konzentriert hat.
2012 war Faris da und er hat den "Part" erfüllt. Da werden alle anderen Profihansln (überspitzt formuliert) in den Schatten gestellt. Aber nicht weil es die Protagonisten (zumindest trifft das auf Faris und Marino zu) so wollen, sondern weil es die Medien so machen und am Ende des Tages nur Typen und Winner für sie interessant sind. Analog dazu auch für Sponsoren.
Wenn man Hawaii gewonnen hat, ist man (wenn man nicht alles verkehr macht) halt fast automatisch attraktiv. Da kann jemand 10 x in Folge unter den Top-10 sein, interessiert das nur echte Freaks.
Es interessiert wenige (außer vielleicht in D) wer Roth gewonnen hat oder beim IM xy 3x Radbestzeit aufgestellt hat.
Wer weiß welche Unsummen (Achtung Ironie) von den Materialsponsoren an "Profis" gezahlt werden, merkt schnell wie "attraktiv" die Person tatsächlich ist.
Faris, Normann und zB Macca profitieren imho auch etwas davon, dass sie ihre großen Siege in der "besseren" Triathlonzeit hatten.
In der heutigen schnelllebigen Zeit verliert ein Profi meiner Meinung nach auch etwas an Glaubwürdigkeit, wenn er jedes Jahr für einen anderen Sponsor den Affen macht. Klar muss jeder schauen wo er bleibt, aber so etwas ist für die Außendarstellung meist kontraproduktiv.