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Erich Kästner:
Ein Pessimist ist, knapp ausgedrückt, ein Mann,
dem nichts recht ist.
Und insofern ist er verdrießlich.
Obwohl er sich, andrerseits, schließlich
(und wenn überhaupt) nur freuen kann,
gerade weil alles schlecht ist.
Einer von ihnen hat mir erklärt, wie das sei
und was ihn am meisten freute:
"Im schlimmsten Moment, der Geburt, sind die Leute"
(hat er gesagt) "schon dabei.
Doch gerade das schönste Erlebnis
erleben sie nie: ihr Begräbnis!"
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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