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Alt 10.01.2013, 02:34   #13
photonenfänger
Szenekenner
 
Benutzerbild von photonenfänger
 
Registriert seit: 13.06.2011
Beiträge: 2.084
Hi,

wollte das hier mal aus der Versenkung holen, da es Fortschritte zu vermelden gibt.

Der Tipp "Ursachenforschung" ist wohl der beste gewesen. Man liest im Netz immer wieder, dass man die Probleme "wegtrainieren" kann. Das kann ich mittlerweile bestätigen.

Es gibt wohl zwei große Fehler, die man machen kann, wenn man unter PSS leidet: Die Patellarsehne bei stark angewinkeltem Bein belasten, und ganz allgemein eine maximale Belastungsgrenze überschreiten. Wenn man das vermeidet, aber trotzdem den Trainingsumfang erhöht, sollte es besser werden.
Im Trainingsalltag bedeutet das folgendes:
1:Kleinere Gänge dafür mit höherer Frequenz fahren.
2: Etwas später beginnen aufs Pedal zu drücken, also auf 1-3 Uhr eher weniger, allgemein den Tritt runder machen.
3: Nicht nur im Training, auch im Alltag, jegliche Belastung bei angewinkeltem Knie strickt vermeiden, auch nicht hinknieen.
4: Laufumfänge erhöhen, vor allem die langsamen langen Läufe.
5: Bei der Rollwende oder allgemein beim Abstoßen vom Beckenrand auch die Belastung bei angewinkeltem Bein vermeiden.

Es gibt natürlich Rückschläge. Man schafft es, mehrere Monate kurz unterhalb dieser maximalen Belastungsgrenze zu bleiben, dann übersieht man eine Stufe, macht einen tiefen Schritt um sich zu fangen, und es geht wieder von vorne los. Aber letztendlich scheint das der richtige Weg zu sein.

Das ist nun natürlich kein Patentrezept, aber bei mir hat es jedenfalls geholfen, nachdem 25 Jahre lang nix geholfen hat. Mittlerweile kann ich Umfänge trainieren, die ich nie für möglich gehalten hätte, mache sogar Kniebeugen mit der Langhantel usw...(natürlich immernoch vorsichtig, aus Angst, dass es zurückkommt), was noch vor drei Jahren undenkbar war.

Es scheint tatsächlich weg zu sein.

So, vielleicht hilfts ja jemandem, wollte das nur mal loswerden,

Gute Nacht.

Geändert von photonenfänger (10.01.2013 um 02:52 Uhr).
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