@meik
Na siehst Du, da sind wir uns doch fast einig. Es gibt zwar keine "üblichen" Schwimmpläne aber die Schwimmer trainieren durchaus auch in der sog. "Dauermethode". Also z.B. 3000 M Kraul. Dann aber auch immer am Stück, locker geschwommen, also, wie bereits geschrieben, extensives GA 1 Training. Das aber (bei mir zumindest) extrem selten, da 1. das sehr stumpf ist, und 2. "meine" Schwimmer ein ganz anderes Wettkampfprofil haben. Eine Herausforderung sollte 1 Stunden schwimmen nicht sein, dann hat man sicherlich entweder falsch trainiert oder eine ziemlich planlose Wettkampf-Tempogestaltung.
Knackpunkt ist, dass die meisten Triathleten nicht so richtig wissen, was man wie im Wasser machen kann und daher trainieren auch viele so´n stumpfen Langstreckenkram.
Je fachspezifischer die Trainer und Athleten in den einzelnen Sportarten ausgebildet sind, desto mehr Ideen gibt es dort. Daher finde ich auch Trainingskooperationen mit Fachsparten sehr wichtig.
DEINE Erfahrung ist sehr wichtig und das gehört auch zum Gestaltungspielraum innerhalt der Trainingsplanung. Und wenn du damit gute Erfahrung gemacht hast, kann man nur sagen: Weiter so. Da gibt es nichts absolutes. Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass deine Vorstellungen falsch sind, wie gesagt, Dauermethode ist eine Möglichkeit, aber eben nicht die einzige.
Und ich hatte die 3,8km in dem Zusammenhang schon als "am Stück" definiert, sorry, wenn ich dich da falsch verstanden hab.
Intervalle sind gut, richtig und wichtig. In den Intervallen ruhig auch mal Kombinationen oder Atemryhtmus einbauen, damit es nicht zu langweilig wird.
Wenn es dann auch mal zur Sache gehen soll und man auch mal an seine Grenzen kommen möchte, sind so sachen wie 3-4 x 1000 Meter Kraul, 110-115% vom WK-Tempo super. Aber bitte sehr selten, nicht jede Woche

Gerade beim "Einstieg", also ohne oder mit wenig Grundlage, auf Überlastungsgefahren achten. Also nicht immer nur Kraul sondern auch mal Rücken oder soetwas und immer schön die Antagonisten trainieren
Gruß
Torsten