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Alt 27.12.2012, 13:49   #754
Faser
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2012
Beiträge: 844
Ich kann ja kurz mal meine "10km" Laufgeschichte erzählen:

Ich habe das "Ziel" erst erreicht, als ich das viele Laufen schon fast aufgegeben habe. Ich habe 2009 im September gezielt mit dem Laufen begonnen und bin einfach mal drauf losgelaufen, wie wohl fast jeder der anfängt. So im Schnitt bis Ende Dezember 45km, immer viel zu schnell und die Intervalle ohne richtige Pausen. Dementsprechend im Dezember 1-2 Wochen erkältet und den 10km Lauf Ende Dezember in 42min 30 sec durchgewürgt. Hab dabei auch gemerkt, dass ich nicht dafür geboren bin, einfach drauf loszulaufen, da mir die seitliche Sehne am Fuß Probleme machte. Dementsprechend ging irgendwann nicht mehr viel und ich habe mit dem Radfahren begonnen bzw. ein Jahr später, nachdem ich im Oktober, kurzfristig endgültig zuviel beim laufen gemacht habe (bis 70km die Woche, ging 2-3x gut) und mich verletzt habe, mit dem schwimmen begonnen.
Erst ab Anfang dieses Jahres hab ich angefangen mit Physiotherapie, gezielten Stabitraining, neue, leichtere Laufschuhe mit Umstellung des Laufstils (Lauf ABC, Konzentration auf den Laufstil) und angepassten Einlagen zu arbeiten. Erfolge stellen sich nun so richtig nach der Saison seit November ein und ich kann endlich wieder schmerzfrei laufen, auch wenn noch eine leichte Reizung vorhanden ist, die mehr und mehr ganz langsam abnimmt.
Mir ist klar geworden, dass weniger oft mehr ist, vor allem wenn man durch das Triathlontraining viel Ausdauer hat. Ich gebe mich nun mit aktuell schmerzfreien 35km zufrieden, im Moment noch mit fast keinem Tempo nur ein paar Steigerungen am Schluss und einmal die Woche 10 x 30/30. Das kann ich nun kontinuierlich laufen und vor allem verträglich ohne Verletzungen. Somit konnte ich nach einem kontinuierlichen "Grundlagenblock" im Laufen von September bis Anfang Dezember einen 10er in 37min 30 sec finishen, ohne das ich mit dem Kopf durch die Wand wollte.

Ich glaube bei einem Niveau um 40min, kann man sich mit zu viel Tempo mehr Schaden, als nützen, vor allem, weil man nicht das Niveau von Leuten hat, die zwischen 32-36min laufen und einfach mehr vertragen. Man kommt mit einem gezielten Grundlagenblock sehr weit, nur das letzten Quäntchen holt man sich durch gezielte Intervalle.
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