Zitat:
Zitat von pinkpoison
Computersimulation: Lebensmittelpreise könnten Kaufverhalten in Richtung einer gesunden Ernährung steuern.
Fragt sich halt nur, wer auf Basis welchen wissenschaftlichen Fundaments festlegen würde, was "gesunde" und was "ungesunde" Nahrungsmittel sind.... . Würde man dem Modell der DGE folgen, dann würden wir m.E. vom Regen in die Traufe kommen.... .
EDIT: Dazu passt dieser Standpunkt zur Qualität der Ernährungsberatung nach den Richtlinien der DGE ganz gut.
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Der Artikel strotzt ja nur so vor Konjuktiv. Schön ist, dass die Tabaksteuer angeführt wird, da würde ich mal gerne wissen, wer wegen der aufgehört hat zu rauchen. Da wurde wohl eher die Marke gewechselt oder auf Selbst-Drehen umgestiegen. Auch glaube ich, dass viele sich im Zweifel für das "gutschmeckende", wenn auch etwas teurere entscheiden würden. Auch heute ist es ja theoretisch so, dass selber kochen günstiger wäre als die Pizza von Oetker. Oetker hat mit seiner Pizza dennoch glänzende Umsatzzahlen. Manchmal frage ich mich schon ob, den Wissenschaftler der Blick für das reale Leben abhanden gekommen ist. In Ungarn wurden ja vor einige Zeit solche Steuern eingefüht. Vielleicht gibt es da dann ja mal passende Erhebungen.
Ansonsten habe ich auf dieser
Seite gefunden, dass
Zitat:
Eine Besteuerung von einem Cent pro Ounce (oz) des zuckerhältigen Getränks würde einen 20 oz (591 ml) Softdrink um 15-20% verteuern. Die Preiselastizität der Nachfrage für Soft-Drinks liegt im Bereich zwischen - 0,8 und - 1,0. Eine Preiselastizität von -0,8 bedeutet, dass eine 10%ige Preiserhöhung zu einer Konsumreduktion um 8% führt. D.h. es ist vorhersehbar, dass es zu einer um etwa 10% reduzierten Kalorienaufnahme in Form von zuckerhältigen Getränken kommen wird (20 kcal pro Tag) und damit zu Gewichtsreduktion und Reduktion des Gesundheitsrisikos von Diabetes und Herzkreislauferkankungen (Brownell, 2009).
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Ironie an: Gute Wirkung! Ironie aus. Vielmehr Wirkung würde Coca-Cola vermutlich auch nicht zulassen.