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Alt 11.12.2012, 14:22   #1585
Skunkworks
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Registriert seit: 21.01.2009
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Beiträge: 5.445
Zitat:
Zitat von tomcat Beitrag anzeigen
Aha, ok. Danke! Die Wettkampfdauer und die Gestaltung der Kurse ist ein Aspekt, der mir so nicht wirklich klar war. Die Historie ist mir auch klar. Ich hab ja schon ein paar Lenze hinter mir, ich kann mich noch dunkel an die Prä-MTB-Zeit erinnern. Ich sehe da auch den Ursprung, aber wie issn das heute: Ist die Szene eher dominiert von Straßenradlern die eben aus den genannten Aspekten im Winter ins Gelände gehen und praktisch noch nie MTB gefahren sind, oder sind es eher MTBler, die eben auch mal CX ausprobieren?

Für mich als jemand, der eher von der spielerischen Seite des Radfahrens kommt (BMX), ist ein CX (heute) im Wettkampf eher die Verkomplizierung von etwas, was eigentlich einfacher geht. Wie gesagt: Chapeau!
Aber z.B.: Die Stelle in dem Video (Kehre am Hügel) kann man wahrscheinlich mit dem CX genauso schnell fahren wie mit dem MTB. Beim MTB habe ich aber echten Spaß damit, während ich (so stelle ich mir das vor) beim CX mich am Lenker festhalten muss und mit meiner monstermäßigen Adrenalinausschüttung kämpfe …
Das Gegenteil von Verkomplizierung ist der Fall weil:
  • Es nur eines kurzen Kurses (2,5-3,5KM) bedarf, der für den Ausrichter weniger Aufwand in Genemigung und Absperrung/-Sicherung bedeutet im Vergleich zum MTB-Rennen.
  • Es keine Verpflegung gibt, braucht man bei der Renndauer auch nicht.
  • Die Geschwindigkeiten meist geringer sind und so Stürze eher unproblematisch ausgehen.
  • Material eher eine untergeordnete Rolle spielt (bis auf Reifen )
  • Es eben wegen der Beschränkung auf diese Räder der technisch versierte aber kräftemäßig unterlegene Fahrer auch einen Vorteil hat.

Es gibt bestimmt noch weitere Punkte.

Schade finde ich, dass halt MTB in Jedermannrennen erlaubt sind aber fürs Reinschnuppern besser als nix.
Ich habe auch das Gefühl oder besser würde es mir wünschen, dass dieser Sport in DE mehr Verbreitung findet, eben weil es einfacher ist mit Flatterband aufm Acker ne Strecke zu schaffen anstatt ewig viele Genehmigungen der unteren Naturschutzbehörde, Forst, Straßenbauamt, Polizei u.v.m. einholen zu müssen.

Ich finde dieser Sport ist sehr ehrlich und eine gute Schule für Jugendliche.
Und wettermäßig ist DE ja nicht viel anders als BE und NL, von daher wäre das eigentlich die Chance für den deutschen Radsport sich zu rehabilitieren.
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