Zitat:
Zitat von captain hook
Genauso also wie im Radsport, 100m Sprint und beim Gewichtheben...
Wenn die Faulerei (Unsportlichkeit) also OK ist, gilt das für die andere Unsportlichkeit (Doping) auch?
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Auch wenn das jetzt noch weiter OT ist, als bisher schon, erwähnt werden sollte es: Fußball in seiner jetzigen Form ist schon sehr fair ggü. der ursprünglichen. Jonathan Wilson schreibt in 'Revolutionen auf dem Rasen', dass es Anfang des 20. Jahrhunderts als feige galt, Pässe zu spielen. Denn damit ist man dem Zweikampf und damit den Schmerzen aus dem Weg gegangen. Und Fouls gab es damals praktisch nicht, da war es gängige Spielpraxis, das Schienbein des Gegners solange 'zu bearbeiten' bis der Gegner den Ball herausrücken musste.
Ich finde, man kann Ballsportarten mit viel Körperkontakt nicht mit Triathlon u.a. vergleichen. Regelverstöße werden nicht nur billigend in Kauf genommen, sie gehören zur Taktik des Spiels, ohne dass man den Gegner wirklich verletzen muss/will. Ein übles und schmerzhaftes Foul im Fußball wird aber von Spielern, Zuschauern und Schiedsrichtern ebenso wenig akzeptiert wie Drafting. Und Maradonnas 'Hand Gottes' ist wohl nur in Argentinien noch als Heldentat angesehen, alle anderen Fußballfans sprechen da von 'Schummeln' und 'Betrug'. Ich glaube auch nicht, dass Fußball gucken oder spielen agressiv(er) macht. So, genug über 'Rasenschach' und Co..
Wieder On topic:
@Arne, wie bist du eigentlich dazu gekommen, dort als Experte deine Meinung abzugeben. Weniger, wie die Autoren auf dich gekommen sind, sondern wie der Triathlon in den Fokus der Recherche geraten ist. Weißt du was darüber, was dann später dem Schnitt oder einer neuen Ausrichtung des Beitrages zum Opfer gefallen ist? Kam der Triathlon duch Matschiner ins Gespräch? Wäre ja interessant zu erfahren.