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Zitat von pinkpoison
Nach Stand der Forschung (ausführlich dargestellt zB bei Volek/Phinney: Low Carbohydrate Performance, S. 39-41) reduziert sich der Energieumsatz in Ruhe (Resting Metabolic Rate), wenn man regelmäßigen Ausdauerport in der Größenordung von 300-600 kcal/d macht. Wie groß das Ausmaß des Absinkens des Grundumsatzes ist, ist individuell unterschiedlich. Ausdauersport bewirkt also stoffwechseltechnisch vergleichbares, wie deutliche Kalorienresitriktion und bewirkt bei Rückfahren des Trainingsumfanges bei gleicher Nahrungsaufnahme wie vor der Aufnahme des Trainings Gewichtszunahme (Jojo-Effekt).
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Warum sinkt der Grundumsatz bei regelmäßigem Ausdauersport ab steigt aber bei Beendigung des Ausdauersports nicht mehr?
Gibt es dazu Aussagen in den Studien?
Ich kann nur für mich sagen: ich hab seit 15 Jahren dasselbe Gewicht und esse ca. dieselbe Menge Kalorien/Zeiteinheit, viell. jedes Jahr 1% weniger. Trotz teilweise umfangreichen Ausdauersports und dabei kaum angepasster Kalorienzufuhr ändert sich kaum was am Gewicht. In der Offseason fresse ich schon mehr als sonst, nehme aber auch nicht zu.
Abnehmen? Keine Ahnung wie das geht. Ich glaub gern, dass Abnehmen nicht über das Training, sondern über den Grundumsatz geht. Vielleicht waren die Athleten nach dem Training müde und hatten deswegen einen niedrigeren Grundumsatz? Meine Frau, zB, ist gertenschlank, macht aber kaum Sport. Aber als Kindergartenpädagogin mit selber 3 Kindern, einem 200m2 Haus mit großem Grund und einem Mann der sich vor der Hausarbeit drückt und dann abends keine Ruhe gibt

, sie hat sicher einen sehr hohen Grundumsatz...
Also mein Tipp: ständig bewegen, nicht nur beim Training...
Nik