Ein kleiner Zwischenstand aus Haikou. Vorweg es ist schön schwül heiß (36 Grad im Schatten) kein Hügel oder Berg weit und breit und relativ windig.
Der Flug von Hongkong nach Haikou lief ohne Probleme. Die nette Dame am Check-In hat uns Europäer an den Notausgang gesetzt (komischerweise saßen alle Kunden aus dem Westen an diesen), was gleichbedeutend mit doppelter Beinfreiheit ist. Das Rad kam ohne Probleme mit und einen Zuschlag musste ich auch nicht zahlen. Fazit zum Flug mit Hongkong Airlines, besser hätte es nicht laufen können.
Bei der Ankunft in Haikou, mussten wir schnell feststellen, dass englischsprachige Chinesen sehr rar sind. Glücklicherweise hatten wir die Adresse von unserer Bleibe vorher in Chinesisch ausgedruckt, so dass wir immerhin dem Taxifahrer klar machen konnten wohin er fahren muss.
Zum Bezahlen braucht man bekanntlich Geld, und dieses muss man vorher irgendwo abheben. Dummerweise funktioniert das nicht immer. Auch wenn überall auf den Geldautomaten Visa usw. draufstehen, kommt häufiger die Meldung, dass die Transaktion fehlgeschlagen ist, nachdem man seinen Geldbetrag ausgewählt hat. Von daher ruhig alle Automaten in der Bank ausprobieren, mit ein wenig Glück klappt es bei einem. Bei uns funktionierte es dann witzigerweise bei dem einzigen Automaten auf dem nix von Visa stand.
Ein dank an den lieben Taxifahrer, der uns zu 2 verschiedenen Banken gefahren hat, nachdem wir am Flughafen erfolglos blieben.
Normaler Fahrpreis vom Flughafen in die City mit wenig Gepäck soll wohl 50 RMB (4,50 Euro) sein, mit Radkoffer und Touripreis 100 RMB (9 Euro).
Naja der Ironmanveranstalter will aber glaube ich sogar 230RMB pro Radtransport.
Wie mein Radkoffer transportiert wurde könnt ihr hier sehen. Jajaja ich habe schon ein wenig gezittert während der Fahrt, dass der auch da drin bleibt. (hmm kann leider keine Bilder hochladen

)
Zurzeit Hausen wir im Bananhostel (
http://www.haikouhostel.com/). Erster Eindruck ist ganz ok. Innen ist es gepflegt (Von außen ein wenig runtergekommen), es gibt kostenloses Wirelesslan auf den Zimmern und die noch jungen Besitzer (Engländer der mit einer Chinesin verheiratet ist) sind sehr freundlich. Soeben haben sie sogar meine Freundin zum Einkaufen ins nächste große Einkaufszentrum mitgenommen. Weitere Infos gibt es dann die Tage.
Zu den Straßen
Die Straßen sind hier sehr breit und auch der Asphalt recht gut (im Vgl. zu Neuseeland). Fahrradfahrer können hier wohl überall fahren oder sind eine geschützte Gattung. Zumindest kann ich mir sonst nicht anders erklären warum zig Radfahrer eine dreispurige Straße entgegen dem Verkehrsfluss fahren, obwohl man doch auf der andern dreispurigen Seite mit dem Verkehrsfluss radeln könnte. Die Autofahrer fahren hier ebenfalls wie sie wollen, Ampeln sind, sofern keine Kamera angebracht ist, nur eine Empfehlung und Vorfahrtsregeln gibt’s wohl auch nicht. Man fährt halt einfach rein und erwartet das alles bremst. Generell wird hier sehr defensiv gefahren, sonst wären solche Fahrweisen wohl tödlich. Alle scheinen durchgehend bremsbereit zu sein.
Demnächst mehr. Ich will mich nun mal für eine kleine Laufrunde raustrauen.