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Hallo Zusammen,
da will ich mich auch mal einklinken. Ich habe bis vor 3-4 Jahren "nur" Marathons und Bergläufe gemacht. Dabei war es möglich mit überschaubarem Zeitaufwand zu trainieren und trotzdem im vorderen Mittelfeld bei Wettkämpfen anzukommen.
Ich habe jetzt auf OD Triathlon gewechselt, weil ich massive Knieprobleme von der einseitigen Belastung bekommen habe. Und nach 2 OD Triathlons dieses Jahr (Erding und Schliersee) muss ich sagen, dass der Trainingsaufwand schon um einiges höher ist und ich schon arg knapsen muss, um das mit der Familie und dem Job zu kombinieren. Die "längeren" Radeinheiten habe ich meisten um 5:00 Uhr morgens gemacht. Schwimmen in die Mittagspause gelegt und Laufen auch so zwischen reingelegt. Das geht schon, aber Entspannung ist anders. Im Sommer war ich im Prinzip dauermüde und hatte immer das Gefühl, dass ich eine Disziplin vernachlässige.
Und das Ergebnis all der Mühen: eine Platzierung im letzten Drittel. Eigentlich ist mir das ja egal. Aber bei einem grossen Stadtmarathon kann man die Strecke rückwärts kriechen und kommt trotzdem im Mittelfeld an. Im Triathlon scheint es viel mehr Besessene zu geben.
Wahrscheinlich lachen die Langdistanzler über diese Probleme, aber das Training für Triathlon (selbst für die sogenannte "Kurzdistanz") ist schon aufwendig. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mit Kindern und Job für eine Langdistanz trainieren kann.
Naja, wenn die Kinder aus dem Haus sind, werde ich den Inferno machen ...
Ciao,
Jens
P.S.: Aber ich bleibe beim Triathlon, denn geil isses scho.
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