Zitat:
Zitat von reiller
[...] zu wenige rote Blutkörperchen zu haben ist für einen Triathleten ja nicht so toll, evtl. auch ungewöhnlich. Ein Eisenmangel liegt nicht vor.
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Das ist wohl für einen Ausdauersportler völlig normal. Bei mir ist es auch so und mein Arzt hatte auch eine logische Erklärung dafür. Hier ist es so beschrieben wie ich es erklärt bekam:
http://www.labor28.de/lab_mag/dez200...anaemie_7.html
Zitat: "In zahlreichen Untersuchungen wurde bei Sportlern, insbesondere bei Ausdauersportlern, im Vergleich zu Nichtsportlern eine erniedrigte Erythrozyten- und Hämoglobinkonzentration nachgewiesen. Bei Vergleichsuntersuchungen zwischen Ausdauertrainierten und Untrainierten wurden ein um ca. 0,5 g/dl verminderter Hämoglobinwert und ein um ca. 2 % verminderter Hämatokritwert beobachtet.
Dieses Phänomen wird auch mit dem nicht eindeutig definierten Begriff „Sportanämie“ belegt. Diese subnormalen Werte des roten Blutbildes dürfen nicht im Sinne einer Anämie fehlinterpretiert werden. Sportbedingt sind beim Ausdauertrainierten die absolute Zahl der roten Blutzellen und das Plasmavolumen erhöht. Da das Plasmavolumen dabei im Vergleich zur absoluten Erythrozytenzahl überproportional vergrößert ist, resultiert eine verminderte Konzentration der Erythrozyten- und Hämoglobinkonzentration. Eine bessere Bezeichnung für das subnormale rote Blutbild beim Ausdauersportler wäre der Begriff „Pseudoanämie“. Vor allem kommt diesem Phänomen kein Krankheitswert zu. Bei der Pseudoanämie handelt es sich um eine Anpassung an Ausdauersport, da gleichzeitig die Viskosität des Blutes vermindert ist und damit auch die Herzarbeit. Außerdem spielt eine Vergrößerung des Plasmavolumens für die Thermoregulation und die Erhaltung der Homöostase eine wesentliche Rolle.
Eine zuverlässigere Methode wäre bei Sportlern die direkte Messung des absoluten Erythrozytenvolumens oder der absoluten Hämoglobinmenge. Die dazu notwendigen Meßmethoden werden jedoch nur von hierauf spezialisierten Institutionen angeboten."
Andrea