Woche rum, zweimal gelaufen. Heute der Versuch etwas schneller zu laufen aber das kann ich noch knicken: Allzu lang schaffen das die Muskeln noch nicht. Für die Laufform (Nicht mal die 2te Woche nach Wiedereinstieg) bin ich aber zufrieden. Und diesmal will ich in den ersten vier Wochen keine Intervalle kloppen, sondern schön nur die Länge hochziehen.
Dann war da noch eine Krafteinheit, die aber nicht so gut war wie die letzte Woche. Es war vom Oberkörper schwieriger denselbem stabil zu halten, da hab ich dann davon abgesehen mit mehr Gewicht eine weiteren Satz zu machen.
Jetzt, tief in der Nacht bin ich bei Youtube hängen geblieben und schaue mir ein paar Klettervideos an.
Hat wahrscheinlich den Ursprung, dass ich einen alten Kletterkumpel beim Radhändler getroffen habe und wir redeten kurz. Er erwähnte, dass ein weiterer Kumpel, der mit dem ich früher die meiste Zeit unterwegs war auch wieder angefangen hat. In einem Nebensatz sagte er, dass der andere noch immer die Story erzählt wie ich diesen in Hainstadt mal wirklich gesichert hatte. Danach kaufte ich weiter ein und er ging.
Vielleicht seid ihr ja an der Story interessiert?
Es war gegen Ende des Klettertages, der bis dahin so war wie er sein sollte. Warm, tolle Leute, viel gequatscht und viel geklettert.
Mein Kumpel stieg also in eine Route ein, die zwar unter dem Limit war, was er maximal klettern konnte aber dafür sehr tricky, weil sie eher eine überhängende Diagonale darstellt.
Als er den vierten Haken klippen wollte, stand er bereits etwa einen Meter über dem dritten, er hat grade das Seil ausgezogen und war damit wenige cm vom Haken entfernt. Dann rutschte sein rechter Fuß ohne den Hauch einer Ankündigung weg und er fiel. Meine Handlung war instinktiv richtig. Ich verkürzte das Seil indem ich nach hinten sprang und gleichzeitig so viel einzog wie noch ging. Er schrie.
Und schon hingen wir beide in den Seilen wie man so schön sagt. Er allerdings kopfüber einen halben Meter über dem Boden. -Gefallen aus guten 8m Höhe.
Natürlich bin ich geschmeichelt nach langer Zeit noch immer davon zu hören, den offensichtlich war es kein normaler Fall, wie er im Klettern häufiger vorkommt aber letztendlich habe ich in dem Moment einzig das gemacht, wofür ich da sein sollte.
Heute bin ich sehr dankbar das ich das tun durfte und ich glaube alle die damals dabei waren haben sich danach ein Stück lebendiger gefühlt.
Jetzt noch das extrem coole Klettervideo:
http://www.youtube.com/watch?v=YVjEK...eature=related
Gute N8