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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Unfreiwilliges Fasten – wie schlimm für die Muskulatur?
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Alt 02.11.2012, 11:05   #13
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Da besteht kein ernsthafter Grund zur Beunruhigung - es sei denn Deine Magen-Darm-Probleme ziehen sich über mehrere Wochen hin.

Mal angenommen, Du nimmst auf absehbare Zeit keinerlei Nahrungsenergie zu Dir.....
  • So lange Du noch Glykogen in der Leber hast wird keinerlei körpereigene Substanz angegriffen.
  • Sobald das Leberglykogen erschöpft ist, stellt Dein Stoffwechsel von Glykosis auf Ketosis um und beginnt die Fettspeicher anzugreifen u daraus freie Fettsäuren, Ketonkörper und Glyzerin zu gewinnen. Das Glyzerin wird in Glucose verwandelt.
  • Dein Gehirn kann am Anfang einer Ketosis nur lediglich 10-20% seines Energiebedarfs von 600 kcal aus Ketonkörpern bilden (nach erfolgter Ketoadaption, die gewöhnlich zwischen 6 und 12 Wochen dauert) sind es 80%). D.h. 480 kcal müssen aus Glucose (also 120g/d) stammen. Die Glucose gewinnt Dein Körper bei fehlender Nahrungszufuhr aus körpereigener Substanz, wobei ca. 150g/d gebraucht werden, um die glucogenen Aminosäuren zu gewinnen.
  • Dazu wird zunächst einmal der nicht sehr große Aminosäurepool des Körpers aufgebraucht, danach gehts an die Lymphe und schließlich an die Muskelsubstanz, wobei zunächst die Muskulatur angegriffen wird, die Du am wenigsten gebrauchst.
  • Mit erfolgter Ketoadaption sinkt dann - aber das dürfte bei Dir keine Rolle mehr spielen - der Substanzverzehr auf ca. 1,0-1,5g pro kg fettfreie Körpermasse und Tag ab.

Wenn Du es schaffst ein wenig Zuckerwasser aufzunehmen, um die Leberglykogenreserven zu schonen bzw. wieder zu füllen, brauchst Du Dir also um Muskelsubstanzverlust keinerlei Sorgen machen.

Gruß Robert
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