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Diesmal Ein Ringelnatz-gedicht:
Steine am Meeresstrand
Steine schaumumtollt,
Zornig ausgerollt
Ueber Steine. -
Freiheit, die ich meine,
Gibt es keine.
Stille nun. Entbrandet
Ruht ihr, feucht umsandet,
Unzaehlbar gesellt,
Von der Zeit geschliffen
Oder kampfentstellt. -
Alle von der Welt
Lange rauh begriffen,
Schweigt ihr. - Ihr begreift die Welt.
Wie ich euch sortiere,
Spielerisch verfuehrt:
Fruechte, Goetzen, Tiere,
Wie es Phantasie so legt,
Habt ihr in mir aufgeruehrt,
Was seit Kindheit mich bewegt.
Spitze, truebe, glatte, reine,
Platte, freche, winzig kleine,
Ausgehoehlte, fette Steine,
Plumpe, schiefe, trotzig grosse -
Ja ihr predigt ernst wie froh,
Meistens simpel, oft apart,
Weit umgrenzte, willenlose
Freiheit. - Predigt ebenso
Fromm wie hart.
reimt the grip, dessen rechte Schulter seit Dienstagmorgen so ähnlich aussieht wie im Röntgenbild (außer 2 Schrauben weniger) ... und 3 Tage Kompressionsstrümpfe tragen mußte ...
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
Geändert von the grip (03.04.2008 um 16:40 Uhr).
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