Und der Rest der letzten Woche:
Donnerstag
Morgens hin zur Arbeit 10 km im 5:20 min/km
Nachmittags zurück 15 km mit FS, noch leicht röchelnd.
Freitag nix, Pendeltag
Samstag
War es mal nicht Kasterleespezifisch. Mit dem RR die Eifelwellen abgeritten und immer schön an jedem Anstieg dicke Gänge getreten. Leider waren etwas viel Handgasaffen unterwegs, die sich Rennen mit Cabrios liefern mußten, mit quietschenden Reifen in die Querdrift gingen. Unmengen von Rehen sprangen durchs Gelände, irgendwo stand auch mal ein Schild Achtung Jagd. Da haben sich die Jägersleutz wahrlich ein schönes WE ausgesucht. Nach 4 Std waren wir wieder zu hause, zum Abschluß noch 4,5 km in 5:30 min/km gejoggt in bestialischer Hitze.
Die Eifelprinzessin versucht sich zu tarnen
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Wildromantisch ohne RR, ohne Nebel
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In diesem sanftem Tal kräuselt sich die Bergzeitfahrstrecke von Lind hoch
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Und hier versucht sich das Effelsberger Teleskop zu verstecken
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Sonntag
Wieder völlig unspezifisch mit RR Eifelwellen mit dicken Gängen bezwungen, diesmal nur 1,5 Std. Danach meine momentane Lieblingseinheit: angezählt auf den Naturfreundepfad. ST mit ca 400 hm, insgesamt 27 km in 2:35 Std. Nix was man für Kasterlee gebrauchen könnte. Aber es macht Spass und die Landschaft, die ich nur noch wenige WE geniessen kann, hat sich in allerfeinstem Wetter und schönster Färbung präsentiert und wenn ich mich dann in Kasterlee über die 30 km schleppen sollte, kann ich mich immer an den Pfad erinnern, den ich auch dieses Mal durchgelaufen bin, incl. Sprungeinlagen (der nächste Traillauf kommt bestimmt).
Der Rotz ist nun endgültig weg, dafür meldet sich meine Schulter nach 6 Jahren mal wieder. Das ist für meine Ponywegeinheiten natürlich nicht gut, weil jeder Hubbel oder Schlag schmerzt. Zur Not muß ich KA wieder "trocken" machen.
Und zu guter letzt noch ein Geschichtchen von meinem Vater: Als wir neulich dort waren, erzählte er ganz glücklich, dass sein anderer Schwiegersohn nun endlich wieder zu hause sei nachdem er in den Anden irgendwelche 5000er und 6000er bestiegen hat. Wir bekundeten, dass wir auch froh seien, allerdings eher darüber, dass die Fluggesellschaft es doch geschafft hat den Schwager irgendwie nach D. zu schaffen nach diversen Irrflügen quer durch Südamerika und Spanien. Da polterte mein Vater los, diese Bergtouren, das sei ja Leistungssport und mit über 40 sollte man sowas ja nicht mehr machen, hätte auch sein Arzt gesagt. Du läufst ja auch keinen Marathon mehr, sagt er zu mir. Nee, Vaddern, nächstes Jahr mach ich nen 100er, sag ich zu ihm. Man konnte förmlich sehen, wie sein Weltbild verrutschte. Immerhin war er dann still und murmelte nur noch was von durchschossenen Knien ausm 2. WK.