Zitat:
Zitat von pinkpoison
Harvard zur Effektivität verschiedener Reduktionsdiäten:
Klarer Punktsieg für die ketogene Variante mit lediglich 10% KH, aber 60% Fett was den Energieumsatz angeht über die Low-Fat-Variante (60%KH, 20% Fett). 300kcal Mehrumsatz nur aufgrund der Relation der Makronährstoffe am Tag sind Welten, wenn es ums Halten von Gewicht oder Abnehmen geht. Mal sehen, wann die DGE davon Kenntnis nimmt....wenn überhaupt.
Paleo ist in jedem Fall von seiner Anlage her "Low-Glycaemic" und kann problemlos (dauerhaft oder temporär) in Form einer ketogenen Ernährung (allerdings nicht 1:1 wie Atkins, der ja Milchprodukte einschließt) durchgeführt werden.
Gruß Robert
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Dem muss aber auch hinzugefügt werden, dass als Ergebnis einer stark KH-reduzierten (nahezu KH-freien) Ernährung, Zb. bei LCHF, nicht zwangsläufig der o.a. Effekt einer Körpergewichtsreduktion eintritt. Du hast doch dieses Jahr in Deinem Blog mal eine LCHF-"Diät" duchgeführt und nach geraumer Zeit abgebrochen, da der "Erfolg" eher mäßig bis kaum feststellbar war.
Zu LCHF und einer "carbohydrate Intolerance" schreibt auch Maffetone in seinem "Big Book of Endurance Training and Racing" einiges und gibt einem einen zweiwöchigen Test an die Hand.
Ich hatte im Herbst letzen Jahres wegen einiger Probleme zuerst 3 Monate nach Maffetone trainiert (Laufen) mit bis dahin sehr mäßigen (also gar keinem) Erfolg. Erst nach dem o.g. Test, verbunden mit einer anschl. Ernährungsumstellung (Richtung LCHF, aber nicht "rein" paleo) gab es dann stärkere, länger andauernde Verbesserungen (in meinem bescheidenen FreizeitsportlerRahmen). Ob es an der Ernährung lag, oder nach drei Monaten der (fettstoffwechselnde) "Knoten" geplatzt ist, vermang ich nicht zu sagen.
Durch das LC, auch verbunden mit mehr Eiweiß, hab ich kein Problem mehr mit einem (mittäglichem) Leistungsabfall, der "Kurzschlaf" fiel weg. Rein subjektiv habe ich mich "stärker" gefühlt, nachweislich hat sich das sichtbare Körperfett "verdünnisiert", was ich nur auf die "neue" Ernährung zurückführe. So sah ich bei gleichen Training nicht mal vor Jahren aus.
Unabhängig von dem Ganzen sind auch die (einige) Rezepte, die Du, Robert, in Deinen Blog vorstellt (und auch die von anderen LCHF-Anhängern) durchaus zu verköstigen.
