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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Braucht man eine Hinterradbremse?
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Alt 23.09.2012, 12:18   #39
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.492
Zitat:
Zitat von amontecc Beitrag anzeigen
Ganz genau. Beim Zeitfahrrad ist das Hinterrad eher in der Luft als beim Mountainbike (wg. Schwerpunkt)
Täusch dich da mal nicht.
Unter Idealbedingungen kann das zutreffen, tuts meistens aber nicht.
Mann sollte vielleicht unterscheiden, ob mans im Vollbesitz der geistigen Kräfte aufm Parkplatz probiert oder in ner Schrecksekunde an die Bremse langt.
Bei ersterem kann man sich bestimmt an den Punkt 'Hinterrad in der Luft' rantasten, in ner Paniksituation hängts bei den meisten wohl eher vom Zufall ab, obse mehr oder weniger optimal bremsen können oder koppheister gehn.
In der Fahrschule wird zum Motorradfahren jedenfalls vermittelt, IMMER beide Bremsen zu benutzen, als nächste Entwicklungsstufe gibts die Devise 'vorne dosiert, hinten blockiert' (bei ner Notbremsung).
Das hat den Hintergrund, dasses auf der Strasse nie die optimale Verzahnung wie auf ner Rennstrecke geben wird und es niemand wirklich ernsthaft gebacken kriegt, BEIDE Bremsen an der Blockiergenze optimal zu dosieren.
Dies hat ja letztlich zur Entwicklung der ABS-Systeme am Motorrad geführt. Zupacken wie n Schmied, der Rest wird vom System geregelt.

Ich kanns an der Stelle nur mal wieder sagen: einfach mitm MTB im Gelände probieren. Die Physik iss die gleiche, aber bei niedrigeren Geschwindigkeiten, dh., wenn was schiefgeht, fällt man weicher.
Es ist für viele unvorstellbar, wie vehement man auch im Gelände mit der Vorderradbremse verzögern kann, ohne dass das Vorderrad wegrutscht.
Gilt zwar in gleichem Masse fürn Renner, da empfinde ich aber die Bandbreite der möglichen Haftung trotz gleich aussehender Oberfläche als grösser, je nachdem wie rauh der Asphalt ist und was mehr oder weniger sichtbar noch drauf rumliegt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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