PT1

ich mache schon sooo lange Triathlon, da gab es noch Kleidung von Scott Tinley und sehr farbenfrohe Badehosen.....
Die alten Säcke hier haben Kleidung getragen....all die Beschwerer hier haben überhaupt keine Ahnung, überhaupt keine, denn wir waren damals alle schwul. Alle, restlos alle.
Die ganze Kleidung war schwul und die Sonnenbrillen hatten alle ein Design, als hätten wir an der nächsten Ecke ein paar Bräute laufen.
Megapeinlich.

Aber es kommt.
Es geht.
Und nun sind diese Socken da.
Ich habe das die letzten drei Jahre belächelt.
Und dann habe ich mir ein paar besorgt.

Tatsache ist: Bei langen Läufen habe ich am nächsten Tag, nein, am selben, weniger schwere Beine.

All die, die meinen, sie liefen damit besser, unterstelle ich bewusste Wahrnehmungsschwierigkeiten. Sie machen natürlich selbstverständlich nicht schneller. Das ist der größte Unfug, den man überhaupt behaupten kann. Das wäre ja so, als sagte einer, der 10 cm langes Haar trüge, er würde durch eine Kurzhaar-Frisur auf dem Marathon deswegen 55 Sekunden sparen.

Nein, alles nicht wahr.
Ich kann für mich mit extremen Krampfadern (habe auch schon eine Op an mir durchführen lassen) nur sagen (und mehr auch nicht), dass ich eindeutig bessere Beine direkt danach habe.
Aber es ist nicht so, dass ich durch die Socken ein JUngbrunnen bin.
Ist doch Unfug. Es ist ungefähr so: Ohne Socken Zustand -8 (von 10), mit -3 (von 10).
Und optisch: Ja, ist schwul.
Triathleten sind doch alle schwul. Unsere Lenker, unsere Räder, unsere Kleidung, unsere rasierten Beine, unsere Zeitfahrhelme, unsere schwulen Flaschenhalter zwischen dem Lenker, hinter dem Sattel. Unsere schwulen Läufe in Laufschuhen ohne Socken (kaum ein Langstreckenläufer macht das - aber ist ja klar....die Zeit).
Das könnte man so weiter machen.

Leben und leben lassen.
Manche hier haben damit ein Problem.
Die können auch nicht mit diesem Motto leben, sie lassen eben nicht andere Menschen nach ihrem Gusto leben.
Also: Mangelnde Toleranz.
So wie ich einmal bei diesem Socken.
Jetzt trage ich sie und meine Wahrnehmung ist verändert.
Da war ich also auch nicht tolerant.