Zitat:
Zitat von 3-rad
ich hasse im Grunde auch Hunde, egal wie klein oder groß.
Aber:
Seit Januar haben wir auch einen, meine Familie hat sich durchgesetzt (ist jetzt 8,5 Monate alt)
Meine Frau geht 2x die Woche mit ihm zur Hundeschule und trainiert täglich mit ihm.
Das Ergebnis ist:
- Er legt sich auch in der Entfernung flach auf den Boden und wartet bei entsprechendem Kommando
- Er läuft nebenher und nimmt nicht Reißaus
- Er zehrt nicht an der Leine
- Er knurrt nicht und bellt auch niemanden an
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Das erinnert mich an unseren früheren Hund. Immer lieb, immer kuschelig, immer zufrieden.
Aber: Einmal im Wald dann doch dem Reh hinterher. Der Jäger hat zum Glück nicht getroffen. Der Knall und vermutlich Einschlag in der Nähe hat den Hund dann aber doch zur Umkehr bewegt.
-> Ob man bei einem Hund wirklich immer die Hand dafür ins Feuer legen kann, dass er hört?
Und ein anderes Mal war der Hund nicht in seinem "Zimmer". Gefunden dann auf der anderen Straßenseite auf dem Garagenhof, wo er bellend vor einer offenen Garage saß. In der Garage saßen fünf verängstigte Kinder, die sich da reingeflüchtet hatten.
-> Es ist völlig egal, dass die Kinder in der Situation ungefährdet waren (lässt man mal den ersten Absatz außer Betracht). Die haben sich gefürchtet und ich hätte jeden Vater/Mutter verstanden, der unseren Hund daraufhin verprügelt oder gepfeffersprayt hätte.
Es kommt auch in meiner Sicht auf die subjektive Gefährdungslage an.
Es ist ganz einfach - es ist egal, ob der Hund objektiv gefährlich ist. Wenn sich jemand gefährdet fühlt, dann muss der Hund aus der Situation raus oder besser gar nicht erst in die Situation rein.
Es ist und bleibt ein Tier und das vergessen wohl viele Halter.