Moin,
Zitat:
Zitat von Rocco69
leistungsfördend ist immer relativ. beta-2-sympathomimetika werden einem sprinter sicher mehr bringen als einem schützen. umgekehrt wäre THC für einen Schützen sicher gut, für einen Hürdenspringer zB aber wohl eher ned.
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es ging mir im
ursprünglich Post auch nur um den (vielleicht etwas akademischen bzw. klugshicerischen) Hinweis, dass eine Substanz nicht leistungsfördernd wirken muss, um auf der Verbotsliste zu landen.
Aber wenn ich diese Diskussion schon versehentlich angezettelt habe: Ja, bei einigen Dingen erschließt sich mir der Sinn dieses Regelwerks nicht!
Der von mir genannte Alkohol ist beispielsweise für Schützen und Motorsport verboten. (Warum sollte klar sein;-) Die Möglichkeit der Einschränkung auf bestimmte Sportarten besteht also. Warum ist dann THC für alle Sportarten verboten?
Es wird auch unterschieden zwischen Substanzen/Methoden, die immer verboten sind, und solchen, die im Wettkampf verboten sind, das ADS Medikament MPH gehört dazu. Ein Dopingverstoß liegt dann vor, wenn die Substanz bei einer Wettkampfkontrolle nachgewiesen werden kann. Wobei der NAchweis reicht, Der Grenzwert ist also die jeweils aktuelle Nachweisgrenze. Ich würde gerne mal die dummen Gesichter sehen, wenn besipielsweise ein ADS Patient in einem Dopinglabor/bei der NADA o.ä. nach den neuesten Testmethoden fragen würde, damit er sein MPH rechtzeitig vor dem Wettkampf absetzen kann...
Viele Grüße,
Christian